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Grundlagen und Geschichte:


In den Anfängen der Projektion, wurden die Bilder des Films auf ein Band kopiert, diese wurden dann durch eine Lichtquelle an die Wand projiziert. Diese Maschine nennt man einen Film-Projektor, engl. Beamer. Dieses Verfahren wird bei den heutigen Kinoprojektoren auch noch verwendet.

Wie jeder weiß und oben erwähnt wurde, besteht ein Film aus einzelnen Bildern, die sehr schnell nacheinander wiedergegeben werden. Dadurch entsteht ein bewegtes Bild, das man als Film bezeichnet.

 

Hier einige Beispiele von einer Filmrolle:


35mm Bild normal 35 mm Film mit normalem Bild(Breitwand)

35 mm Bild anamorph 35mm Film mit anamorphem Bild(Cinamascope)

35mm Film anamorph auch ein 35mm Film mit anamorphem Bild(Cinamascope)

Die Abstände der Perforation der drei Filme sind gleich(35mm). Das anamorphe Bild wird gestaucht und nachher durch eine spezielle Linse wieder in das richtige Format gebracht.

 

 

Tonspuren

 

Die Tonspuren an einem 35mm Film:

  1. SDDS(Sony Dynamic Digital Sound)
  2. Dolby Digital
  3. Lichtton
  4. DTS

 

1891 patentierte Thomas A. Edison das Kinetoscope. Mit dieser Erfindung gelang es ihm einen kurzen Film über einen Trichter zu betrachten, aus dem Licht kam. Der Film war eine Endlosschleife.

Erst durch das Malteserkreuzgetriebe von O. Messter, war eine Projektion ohne Flimmern möglich.

Funktionsweise Malteserkreuzgetriebe

Das antreibende Rad besitzt einen Stift der in einen Schlitz des roten Rades hineingeht. Dadurch wird das rote Rad um ein kleines Stückchen nach vorne gedreht. Durch das Malteserkreuz kann das Bild für einen Bruchteil vor der Linse stehen. Durch die Umlaufblende wird das Bild abgedunkelt sobald das Malteserkreuzgetriebe ein neues Bild vor die Linse schiebt. Dies geschieht mit der Geschwindigkeit von 24 Bildern pro Sekunde (24 fps =frames per second). Da dieser Wechsel von Hell nach Dunkel stören und bemerkbar wäre, läuft die Umlaufblende doppelt so schnell und blendet auch jedes Bild noch einmal zusätzlich ein und aus. Das ergeben dann 48 Überblendungen. Jetzt ist ein klares Bild erkennbar.

Malteserkreuzgetriebe mit sechsarmigem Sternrad,
Quelle: Wikipedia, Urheber: Mike1024, Lizenz: gemeinfrei

Der Projektor funktioniert umgekehrt wie eine Videokamera. Ein Camcorder benötigt sehr wenig Licht für den Einsatz. Der Beamer hingegen benötigt eine sehr starke Lichtquelle, denn es muss z.B. ein 35mm Film auf eine Leinwand projiziert werden. Dabei wird das Bild sehr stark vergrößert, etwa um das 300 000fache oder noch viel mehr. Um diese Leistung zu erbringen verwendet man heute unter anderem Xenonlampen. Ihre Lebensdauer beträgt ca. 2 000 Stunden.

Xenonlampe Kurzbogenlampe gefüllt mit reinem Xenon

Aufbau Videoprojektor
  1. Hebel zum Einschalten/Überblenden
  2. Einstellung der Bildhöhe
  3. Einstellung der Schärfe des Bildes
  4. Objektiv
  5. Filmtüre mit der Filmbahn und den Schienen.
  6. Tonabnahme
  7. Umlenkrollen
  8. Handantrieb

 

Es gibt mehrere Gründe für die Verwendung von Filmrollen, zum einen wegen der Qualität und zum anderen ist es ist sehr aufwändig kleine und alte Kinos digital aufzurüsten. Ein Film in Kinoqualität benötigt Unmengen an Speicherplatz. Der Vorteil des Kinofilms auf einer Filmrolle ist auch der Kopierschutz. Eine DVD/BRD (optische Speicherung) oder eine Datei ist viel einfacher und schneller zu kopieren als eine ganze Filmrolle, deswegen wird auch beim Digitalen Kino alles auf einer Festplatte angeliefert. Der Film ist zusätzlich besonders geschützt, damit er nicht kopiert werden kann. Somit sind auch viele Raubkopien neuerer Kinofilme immer noch oft von der Leinwand abgefilmt.

In die modernen Projektoren muss man nur noch den Film einlegen, der Rest wird automatisch gesteuert. Da ein solcher Projektor sehr unflexibel und veraltet ist, gibt es heutzutage Beamer mit Anschlüssen für den Computer, die flexibel genutzt werden können.