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DLP-Projektor:

Schema DLP-Chip

In einem DLP (Digital Light Processing)-Projektor kommt ein DMD (Digital Micromirror Device)-Chip zum Einsatz. Der DMD besitzt für jeden Bildpunkt einen kleinen Spiegel, der sich kippen lässt, durch einen Stromimpuls. Da dieser Spiegel nur zwei Zustände hat, lenkt er die Strahlen zum Objektiv hin oder weg (an oder aus). Darum muss man die Helligkeitsunterschiede durch schnelles hin und herschalten der zwei Zustände modulieren. Ein Kippspiegel kann bis zu 5000 mal in der Sekunde seinen Zustand ändern. Die Farbe wird durch ein schnell rotierendes Farbrad erzeugt. Es gibt Farbräder mit allen drei Grundfarben, aber es gibt auch Farbräder mit transparenten Flächen. Dadurch wird der Weißton des Lichts erzeugt und das Bild aufgehellt. Dies wird besonders bei Datenprojektoren für Präsentationen verwendet. Das Farbrad dreht sich ungefähr 3600 mal pro Minute. Es gibt auch Farbräder auf denen die Grundfarben zwei mal abgebildet sind um den Regenbogeneffekt zu vermeiden. DLP Projektoren mit 3 DMD´s benötigen kein Farbrad, denn sie besitzen Farbprismen. Dadurch kann mehr Helligkeit auf die DMD´s gelangen, die sonst von dem Farbrad absorbiert werden.

Prinzip eines Mikrospiegelarrays,
Quelle: Wikipedia, Urheber: Curtis Newton nach
D. Doherty, G. Hewlett, Lizenz: gemeinfrei

DLP-Chip

DLP-Bauelement von Texas Instruments,
Quelle: Wikipedia, Urheber: Bautscht,
Lizenz: unbeschränktes Nutzungsrecht ohne jegliche Bedingungen für jedermann

Bei der 3 Chip-Technik, gibt es für jede Farbe (RGB) einen separaten Chip. Erst danach werden die verschiedenen Bilder zusammengefügt, mithilfe von dichroitischen Spiegeln.