Datensicherheit

Trojaner

Trojaner sind Programme, die dem Hacker ihre Passwörter weitergeben.
Früher lieferte ein Trojaner sämtliche Tastaturinputs, also jede Taste, die sie gedrückt haben. Hieraus musste der Hacker dann die für ihn relevanten Eingaben wie Benutzernamen und Passwörter herausfiltern. Das waren noch schöne Zeiten, da es für den Hacker ziemlich aufwendig war und er es sich deswegen 2 mal überlegt hat, ob er einen Trojaner losschickt, aber inzwischen wurden die Trojaner so gut weiterentwickelt, dass sie selbstständig herausfinden, wann der Benutzer sich beim Onlinebanking oder bei seinem E-Mail-Account einloggt. PINs sind ebenso gefährdet.
Alle Sicherheitstechnik der Anbieter bringt hier nichts, da sie die Dateien nur im World Wide Web sichern können aber keinen Zugriff auf ihren Computer haben.
Der Trojaner schickt dann die gesammelten Daten zurück an den Hacker, wenn sie gerade online sind. Dabei wird kurz ihre Internetleitung belastet aber zu Zeiten des weitverbreiteten DSLs, fällt es kaum mehr auf.

Trojaner sind und waren immer hoch komplizierte Programme und werden ausschließlich von "Profis" programmiert und verbreitet.

Sie sind eigene Dateien oder auch Anhägsel von Exen. Häfiger jedoch sind es selbstästige Dateien.

Trojaner kommen genauso auf ihren Rechner wie Viren, also durch externe Dateien und Sicherheitslücken, aber sie werden ebenso von Hackern eingeschleust, die sich in ihr System eingehäckt haben, um an ihre Passwörter ranzukommen.

Auch gegen Trojaner helfen am besten Antivirenprogramme und Firewalls, die natürlich immer auf dem neuesten Stand sein sollten.

PS: Inzwischen gibt es sogar Trojaner, die Daten von ihrem Rechner in versteckte Verzeichnisse schieben und sie bekommen dann eine E-Mail mit "Lösungsgeldforderungen". Wenn sie diese nicht bezahlen, löscht der Trojaner jede halbe Stunde eine Datei. Wenn sie das "Lösegeld" bezahlen, dann bekommen sie einen "Key", der den Trojaner deaktiviert. (Meinung des Autors: Verrückte Welt)

Quellen: trojaner-info.de
© Clemens Ketzer