Datensicherheit

Antivirenprogramme

Antivirenprogramme suchen auf unseren Rechnern nach Malware. Dabei vergleicht es den Code der zu durchsuchenden Datei mit einer ihm bekannten Liste von Malware und deren Code, den sogenannten Virensignaturen.
Wenn nun so eine Virensignatur in einer Datei gefunden wurde, meldet das Programm den Fund und frägt wie es damit verfahren soll. Die schlechteste Möglichkeit ist das Löschen der infizierten Datei, da es dann zu Systemstörungen kommen kann. Man sollte versuchen, ob man die Datei reparieren kann und wenn das nicht der Fall ist, sollte die Datei in das Quarantäneverzeichnis verschoben werden. Auf dieses Verzeichnis kann niemand von außen zugreifen und die Dateien können auch keine Aktion außerhalb der Quarantäne ausführen.
Da das Programm aber nie die Signatur aller Malware haben kann, ist es wichtig, dass man sein Programm regelmäßig updatet.

Antivirenprogramme haben meistens 2 Funktionen um Malware zu finden:
1.)Die Hintergrundfunktion
Wenn nun das System eine neue Datei gesendet bekommt, scannt das Programm im Hintergrund diese Dateien und untersucht sie auf Spuren von ihm bekannten Viren.
2.)Benutzergesteuerte Funktion
Wenn der Benutzer bewusst eine Datei oder seine Festplatte nach Malware durchsuchen will.

Auf einem Rechner sollten immer beide Funktionen vorhanden sein, aber bei 2 Programmen mit der Hintergrundfunktion kann es allerdings zu Problemen kommen, sodass der Rechner vielleicht nicht mehr hochfahren kann.

Quellen: kefk.net, kreideholen.de
© Clemens Ketzer