Festplatte

Ausarbeitung von Tobias Allinger

Gewerbliche Schule Schwäbisch Hall TGIT 2.04.2004


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S-ATA Vs. ATA



Die S-ATA ist eine Schnittstelle, die eine Übertragungsrate von bis zu 150 MByte/s erlaubt. Die Hersteller planen, die Übertragungsrate bis 2007 zweimal zu verdoppelen. S-ATA verspricht:

  • eine geringere Leistungsaufnahme,
  • kleinere, bzw. preisgünstigere Steckverbinder,
  • dünnere und längere Kabel und
  • eine höhere Geschwindigkeit.

    Als Folge daraus, ergeben sich bessere Bedingungen hinsichtlich der Luftzirkulation im Gehäuse. S-ATA ist seit Anfang 2003 in den Läden erhältlich.
    Bei der S-ATA Übertragung gibt es nicht mehr Laufzeitunterschiede, da nur eine Signalleitung besteht. Des weiteren ist bei der richtigen wahl des Code's keine Takt und Stromleitung mehr erforderlich. Der Vorteil der S-ATA Verbindung liegt darin, dass

  • er nur einen Leistungstreiber benötigt und dieser nicht viel Leistung benötigt
  • die Stecker kleiner sind,
  • sie wenig Kontakte haben und dadurch die Kabel kleiner sind,
  • sie die durchströmende Luft nicht blockieren.

    "Um serielle Datenströme zu erhalten, sind Parallel-/Seriell-Wandler oder die entsprechenden Gegenstücke erforderlich, die die in der Festplatte parallel aufbereiteten Daten in ein serielles Format konvertieren."

    Tecchannel.de™


    Dies geschieht relativ schnell mit den hohen Durchsatzraten der modernen CMOS-Chips. Diese Chips erhöhen zwar die Kosten, aber dafür entfallen bei der Paralleltechnik die nötige Pufferverstärker. Die LVDS-Technik, die mittlerweile ziemlich ausgereift ist arbeitet mit sehr wenig Spannung, hinbei erhöht sie die Schaltzeiten und spart auch Spannung.
    Sehr wichtig ist, dass die Software mit dem Anschluss Kompatibel ist und 100%ig funktioniert. Die verschiedenen Anpassungen mit der Software finden auf der niedrigsten Ebene des Chips statt. Die Hersteller müssen also nichts verändern, ergänzen oder gar neu kompilieren.
    Als gegenteil zu der Parallel ATA Verbindung, hat die S-ATA bis zu vier direkte Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen dem Interface-Chipsatz und einem Gerät an jeder Verbindungsleitung.
    Als einen schönen Vergleich kann man sich die Struktur zwischen Parallel-ATA und Serial-ATA ansehen.
    Bei Parallel-ATA gibt es einen Master, den Rechner und zwei Slaves, die Laufwerke.
    Bei Serial-ATA gibt es stattdessen bis zu vier Punkt-zu-Punkt Verbindungen zwischen dem Interface-Chipsatz, auf dem Mainboard oder einer Steckkarte, sowie einem Gerät an jener Verbindungsleitung.
    Somit haben Probleme mit Jumpern und Busterminierung ein Ende, da jede Leitung immer an Enden im Chip angeschlossen sind.
    S-ATA kann man nur für kurze Strecken innerhalb des Rechners verwenden, nicht außerhalb um andere Hardware anzuschliesen. Die Entwickler planen eine verwendungsdauer von 10 Jahren für S-ATA, in diesen 10 Jahren sind 2 Leistungssprünge mit einbezogen. Auch planen sie die Nutzung mit normalen bzw, herkömmlichen Geräten, die dann aber mit einem entsprechenden Adapter der eine Parallel-/Seriell-Wandlung vornehmen kann besitzen soll. Damit bei Seriell-ATA die Fehlerquote gering bleibt, verfügt diese über eine Fehlerprüfung bzw. Fehlerkorrektur.
    Seriall-ATA soll auch über die HOT-Plug-Funktion verfügen, die erlaubt, Geräte während dem in Betrieb sein, einzubauen, sowie zu entfernen. Jedoch muss das entsprechende Betriebssystem die HOT-Plug-Funktion unterstützen. Beim Betriebssystem Windows trifft dies bei den Versionen 98/ME, 2000 und XP zu, ein anderes Betriebssystem wie Linux verfügt ebenfalls über diese Funkion.
    Bei mobilen PC's nimmt schon die erste Version von S-ATA rücksicht auf den Strombedarf und hält diesen sehr gering. Zu dem musste zu vergleichszwecken von Seriall-ATA umd Parallel-ATA eine neue Maßeinheit eingeführt werden Der Versuch sieht vor, dass in einem herkömmlichen ATA- und S-ATA-System der Verbrauch gemessen wird. Hierbei hat sich ergeben, dass das Parallel-ATA-System ca. 1,85 x 10 exp -9 Joule/Byte und das Seriall-ATA-System ca. 8,6 x 10 exp -11 Joule/Byte benötigen. Es ergeben sich aus den Zahlen, dass die Parallele Übertragung mehr als das 20-fache an Energie benötigte wie sie Seriale Übertragung, jedoch wurde hierbei nicht die Steuerrungsenergie berücksichtigt.

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    Begriffserklärung:

    LVDS

    „Low Voltage Differential Signaling. Übertragungsverfahren von digitalen Bilddaten, dass mit einer Parallel/Seriell-Wandlung arbeitet. Wird vornehmlich bei Notebooks verwendet.“


    Tecchannel.de™

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    Quellen:

    Tecchannel.de™