In diesem Kraftwerk wurde eine Voith-Francis Turbine verbaut.
Das Wasser treibt die Turbine auf seinem Weg durch den Abfluss an. Hierbei übt das Wasser Druck auf die Schaufeln des Laufrads aus. Bei der Francis-Turbine handelt es sich um eine Überdruckturbine, d.h. der Druck am Laufradeintritt ist größer als der am Austritt. Ein Regler tastet die Drehzahl der Turbine an der Welle ab und stellt sogenannte Leitschaufeln an der Turbine so, dass der beste Wirkungsgrad erzielt wird. Diese Regelung wurde sehr Aufwändig konstruiert, weshalb sie einen spürbaren Anteil der Investition einer solchen Turbine ausmacht.
Jedoch erreicht eine Francis-Turbine dadurch, abhängig von Alter, Typ und Betriebspunkt einen Wirkungsgrad von durchschnittlich 80-90%. Ihr Einsatzgebiet liegt bei mittleren Höhen und Durchflussmengen, weshalb sie in den meisten Wasserkraftwerken, besonders bei Laufwasserkraftwerken, zu finden ist. |