CD-Formate

Teil 2


 zur Startseite
 Home


  Inhalt  

CDVideo-CD (VCD)

Eine Video-CD kann mit DVD-Playern und CD-Laufwerken mit einem entsprechenden Abspielprogramm wiedergegeben werden. Ein weit verbreitetes Programm ist zum Beispiel "Power DVD".
Die Video-CD hat folgenden Aufbau:
- Erste Spur: Ein ISO-9660-Dateisystem mit den Verzeichnissen CD-I (mit dem Abspielprogramm), MPEGAV und VCD.
- Weitere Spuren: CD-Rom/XA-Sektoren des Typs Mode 2/Form 2 mit den MPEG-kodierten Audio-/Video-Sequenzen, die in MPEGAV aufgelistet sind.
Die Video-CD basiert auf dem MPEG-I Video Standard und benutzt MPEG-I-Daten. Dieses Format erlaubt eine Auflösung von 352 x 288 mit 30 Hz (Bildwiederholrate) beim NTSC-System (Amerikanische Fernsehnorm) oder 25 Hz beim PAL-System (Europäische Fernsehnorm).
Es ist darauf zu achten, dass beispielsweise ein DVD-Player beide Systeme beherrscht bzw. die Video-CD im entsprechenden System hergestellt wird.

CDSuperVideo-CD (SVCD)

Die SuperVideo-CD ist eine Erweiterung zur Video-CD. Sie wurde für den Verbrauchermarkt als Ersatz zur DVD entworfen. Bei der SVCD wird eine MPEG-II Komprimierung verwendet. Es ist eine höhere Auflösung möglich (480 x 576) und dadurch wird die Bild-Qualität erheblich verbessert.

CDPhoto-CD

Die Photo-CD ist ein CD-Format, das von Kodak für Bilder in verschiedenen Auflösungen entwickelt wurde. "Mit der Kodak Photo-CD wurde das PCD-Format entwickelt. Das besondere daran ist, dass mit einem Dateityp verschiedene Bildauflösungen erfasst werden können. Vom kleinsten Bild mit einer Auflösung von 128 x 192 Pixeln bis zu einer Bildauflösung von 4096 x 6144 Pixeln kann jeder Nutzer die Bildgröße nutzen, die seinen Ansprüchen entgegenkommt."Zitat: famone.de

CDSingle-Session-CD

Bei der Single-Session befindet sich eine "Aufzeichnungseinheit" auf der CD. Diese besteht aus "Leadin", einem Track sowie "Leadout"-Bereich. Die Singlesession-CD besteht nur aus einer einzigen Session. Diese wird zusammen mit der Disc geschlossen. Danach kann kein Recorder/Brenner mehr auf diesen Rohling schreiben, egal wieviel MByte man verbraucht hat. Eventuell auf der Disc noch freier Speicherplatz geht also verloren.

CDMulti-Session-CD

Mehrere Aufzeichnungseinheiten mit jeweils Leadin, Leadout sowie ein oder mehreren Tracks befinden sich auf der CD. Zwischen den einzelnen Sessions entsteht immer eine Lücke von 14 MB. Bei vielen kleinen Sessions geht also viel an möglichem Speicherplatz verloren.
Jede Sitzung besitzt eine Einleitung (Lead-In), das das Inhaltsverzeichnis (Table of Contents, TOC) enthält, einen Datenbereich und einen Abspann (Lead-out), der das physikalische Ende einer Sitzung bildet und keine Daten beinhaltet. Die letzte Einleitung umfasst das gesamte Inhaltsverzeichnis der CD.

CDMixed-Mode-CD

Ein CD-Format, das sowohl CD-DA (Digital Audio) als auch CD-ROM Datentracks enthält. Eine Mixed-Mode-CD kann sowohl von CD-Spieler als auch von CD-ROM-Laufwerken gelesen werden. Beispiel: Eine Musik-CD mit einem PC-Spiel als Extra.

CDHybrid-CD

Eine Hybrid-CD ist eine Disc, die sowohl unter einer PC- (ISO 9660) als auch unter einer Macintosh-Umgebung (HFS) lauffähig ist. Die PC/Mac-Hybrid-CD besitzt zwei separate Partitionen, die in verschiedenen Sessions erstellt werden und die unabhängig von der jeweils anderen sind. Beide Partitionen enthalten den kompletten Datensatz für das jeweilige Betriebsystem. Diese sind komplett voneinander getrennt, so dass weder die Macintosh-Rechner auf die ISO-Partition zugreifen können und umgekehrt (Non-Shared-Hybrids).
Aber es gibt auch noch die sogenannten Shared Hybrid-CDs mit einem gemeinsamen Datentrack (z.B. Mp3s) und zwei getrennten Datensätzen, in denen die jeweiligen betriebsystem-spezifischen Daten untergebracht sind. Diese Datensätzte können nur von dem jeweiligen Betriebsystem gelesen werden.

Quelle:  famone.de   lrz-muenchen.de   acdre.all4freaks.org   disc4you.de   ris.f4.fhtw-berlin.de   © CD-Scan: Thomas Ley

e-mail