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Schnittstellen
4.RS-232 (COM - Ports)
Der serielle Port nach dem Standard RS-232 kommt hauptsächlich in 2 verschiedenen Varianten vor: als D-25 Pin Stecker, und im D-9 Pin - Stecker, welcher noch häufig bei seriellen Mäusen und Modems anzutreffen ist. Der Standard - PC ist meist mit 2 COM - Ports (die Bezeichnung "COM - Port" stammt noch aus Zeiten, in denen das PC-Betriebssystem schlechthin DOS war, bei dem serielle Schnittstellen COMx hießen) ausgestattet, welche üblicherweise die Interrupts 3 und 4 belegen, sofern diese nicht abgeschaltet sind.
Vorteile
- Kabel für serielle Ports können wesentlich länger sein als solche für parallele Ports, welches mit der maximalen Spannungsamplitude zusammenhängt. Diese beträgt bei RS-232 bis zu 50V (-25V bis 25V; im Regelfall sind es nur -12V bis +12V), bei IEEE-1284 (LPT) jedoch nur 5V (0V bis 5V).
- Es sind weniger Drähte im Kabel erforderlich als beim Parallel - Port. Im günstigsten Fall eines Null-Modems brauch man bei serieller Übertragung 3 Drähte, für parallele Übertragung jedoch 19 oder 25 Drähte pro Kabel.
- Die Pin - Outs zur Bereitstellung der seriellen Schnittstelle vom Chipsatz her sind ebenfalls wesentlich günstiger als für die parallele Schnittstelle. Für RS - 232 werden nur 2 Leitungen benötigt (Senden, Empfangen), während IEEE - 1284 8 Leitungen braucht, legt man eine 8 Bit Übertragung zu Grunde.
- Konvertierung von parallel ankommenden Daten in einen seriellen Einzelbit - Datenstrom und vice versa bei der Ausgabe von Daten.
- Hinzufügen und Überprüfen von Parity - Bits zur besseren Datenkontrolle.
- Abhandlung der Interrupts (z.B. von Maus und Tastatur, sofern angeschlossen).
[Quelle:itse-wissen]