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Schnittstellen
2.Parallele Schnittstelle
Aus historischen Gründen bezeichnet man diese Schnittstelle auch als Centronic - Schnittstelle; die Firma Centronic hatte diese Form zuerst definiert und firmenintern normiert. Aufgrund dieser Entwicklung wird auch die entsprechende Steckverbindung mit dem Namen Centronic versehen. Aufgrund der fehlenden Normierung gibt es auch andere Steckverbindungen für die parallele Schnittstelle, so verwendet IBM für seine PC's eine 25-polige Canon- Steckverbindung, die sonst nur für die serielle Datenübertragung genutzt wird.
Vorteile
- Die Datenübertragung über eine parallele Schnittstelle ist äußerst schnell (bis zu 1MByte/s - 1 Megabyte pro Sekunde).
- Der technische Aufwand ist minimal; das Datenübertragungsformat entspricht der internen Darstellung von Zeichen, so dass keine besondere Umwandlung nötig ist.
Nachteile
- Das entsprechende Verbindungskabel zwischen Computer und peripherem Gerät muss in der Minimalversion mindestens 12-polig sein (bei nur einer Masseleitung). In der Regel ist das Kabel 25-polig (jede Datenleitung hat eine eigene Masseleitung, zusätzlich Steuerleitungen).
- Kabellängen über 2m führen häufig zu Schwierigkeiten bei der Datenübertragung. Aufgrund der hohen Übertragungsrate beeinflussen sich die parallelen Datenleitungen gegenseitig (Transformatoreffekt), so dass es zu fehlerhaften Informationen kommen kann.
[Bildquelle:lycos]
[Quelle:lycos]