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USB On-the-go

Normalerweise braucht man einen Computer, der die Host-Funktionen übernimmt, doch bei dieser Spezifikation, übernimmt ein USB-on-the-go-Gerät eingeschränkte Funktionen des Masters. Mögliche Einsatzgebiete: Austausch von Musikdateien über zwei direkt aneinander angeschlossene MP3-Player oder Anschluss einer Kamera an einen Image Tank oder an einen Drucker. 2001 wurde die Spezifikation veröffentlicht, seit 2007 gibt es erste USB-on-the-go-Geräte.

Wireless USB

Das USB Implementers Forum (USB IF) will mit der Entwicklung von Wireless USB eine kabellose Alternative zum kabelgebundenen USB anbieten. Diese soll bei 3 Meter Entfernung 480 MBit/s und bei 10 Meter Entfernung 110 MBit/s übertragen. Der Frequenzbereich liegt zwischen 3,1 und 10,6 GHz.

Neuerungen mit USB 3.0

Ende 2008 stellte das USB IF (USB Implementers Forum) mit USB 3.0 eine neue Spezifikation vor. Mit dieser neuen Spezifikation wurde die Geschwindigkeit auf 5 GBit/s erhöht. Um diese Geschwindigkeit zu ermöglichen, braucht man zusätzliche Datenleitungen. Deshalb wurden fünf zusätzliche Pins eingeführt:

Low-Speed 1,5 MBit/s (USB 3.0, USB 2.0, USB 1.0/1.1)
Full-Speed 12 MBit/s (USB 3.0, USB 2.0, USB 1.0/1.1)
High-Speed 480 MBit/s (USB 3.0, USB 2.0)
Super-Speed    5 GBit/s (USB 3.0)

Durch Toleranzen, Verwaltung der USB-Geräte und Protokoll-Overhead (Zusatzinformationen, wie Überprüfungscode vom Sender zum Empfänger, um die Richtigkeit zu überprüfen) gibt es bei High-Speed eine praktische Geschwindigkeit von 320 MBit/s (40 MByte/s). Zu beachten ist, dass ein USB-Gerät mit einem USB 2.0 Anschluss nicht unbedingt eine Geschwindigkeit von 480 MBit/s beherrscht. Es bedeutet nur, dass es die Geschwindigkeitsmodi Low-, Full- und High-Speed verwenden kann.

USB 3.0 Stecker Typ A
USB Stecker Typ B;
mit den sichtbaren 5 extra Pins
Urheber: Sebastian Kießling