Systeme, wie Kopierschutz, DRM, usw. reduzieren die Verfügbarkeit von freien Gütern und machen diese
zu kommerziellen. Laut der Piratenpartei Deutschland ist der künstlich geschaffene Mangel der Güter unmoralisch
und sollte unterbunden werden. Außerdem wird dadurch die rechtliche Nutzung oftmals behindert und die Nutzer werden
des Öfteren sogar überwacht. Die Nutzung von Werken der kommenden Generationen, denen der Zugang zu den heutigen
Abspielsystemen fehlen könnte wird gefährdet.
Zusätzlich enstehen weitere gesamtwirtschaftliche Kosten für die Entwicklung und die Wartung dieser Kopierschutzsysteme,
die im Vergleich zu ihrem gesamtwirtschaftlichen Nutzen einen hohen Verlust aufweisen. Wird dann die weitere Verlustrate aufgrund
dessen, dass Software und Abspielgerät nicht kompatibel sind hinzuberechnet lohnt sich das gesamte Projekt nicht.
Digitale Werke können nicht vollständig eingeschränkt werden und im privaten Lebensbereich kann ein
Verbot der Software sowieso nicht umgesetzt werden. Deshalb sollte man die Chance in Betracht ziehen, die Werke allgemein
für die nicht-kommerzielle Nutzung verfügbar machen.
Deshalb fordert die Piratenpartei Deutschland, dass nicht-kommerzielle Kopieren, Zugänglichmachen, Speichern und Nutzen von
Werken nicht nur zu legalisieren, sondern sogar zu fördern, um die allgemeine Verfügbarkeit von Information, Wissen
und Kultur zu verbessern. Dadurch wird ein hoher Standard in den Bereichen der sozialen, technischen und der wirtschaftlichen
Weiterentwicklung der deutschen Gesellschaft geschaffen.
Es ist von größter Wichtigkeit, dass das Schaffen von Werken mit kulturellem Hintergrund gefördert wird. Positive Effekte sollten im vollen Umfang genutzt werden, negative Nebenwirkungen dagegen sollten abgemindert werden.
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Material von der Piratenpartei Deutschland