Die
Aufgabe eines Elektromotors ist elektrische Energie möglichst effizient
in mechanische Energie umzuwandeln. Sowohl der Bürsten- als auch der
bürstenlose Motor bestehen, unter anderem, aus einem beweglichen Teil,
dem Rotor, und einem festen Teil, dem Stator.
Beim Innenläufer (2.1) ist der innere Teil der
bewegliche und der äußere Teil steif, beim Außenläufer (2.2)
ist es genau andersrum, der Rotor ist also der äußere Teil. Beim
Außenläufer fällt ein Teil der Glocke (Gehäuse) weg, da der Rotor das
äußerste Teil ist. Beim Bürstenlosenmotor besteht der Stator aus
Elektromagneten und der Rotor aus Dauermagneten, beim Bürstenmotor
besteht der Rotor aus Elektromagneten und der Stator aus Dauermagneten.
Nun wird zwischen dem Elektromagneten und dem Dauermagneten ein
Magnetfeld erzeugt, indem die Elektromagneten bestromt werden. Durch
die sogenannte Lorentkraft wird der frei bewegliche Rotor, ganz gleich
ob er aus Elektromagnet oder Dauermagnet besteht, bewegt, bis die
Magnetischen Felder senkrecht aufeinander stehen und der Rotor somit
wieder steht.
Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten den Rotor
weiter zu bewegen, sodaß sich die Welle entgültig dreht. Hier
unterscheidet sich der Bürstenmotor vom Bürstenlosenmotor.
Natürlich besteht der Elektromotor nicht nur aus Stator und Rotor.
Weitere wichtige Teile sind zum Beispiel die sogenannte Glocke (der
Rahmen), die Welle, die mit dem Rotor verbunden ist, dreht sich und
treibt im Modellbau die Luftschraube (den Propeller) an. Desweiteren
hat ein Motor noch Kugellager, die dem Rotor das Drehen in der Glocke
überhaupt ermöglicht. Es wird also im Flugzeug nur die Glocke am Modell
befestigt damit der Rotor sich darin ungehindert drehen kann.
Das
rote Quadrat ist das Magnetfeld des Rotors, die Blauen Pfeile das
Magnetfeld des Stators. Die schwarzen Pfeile geben das
Richtungsbestreben des Magnetfeldes und somit des Rotors an. In diesem
Beispiel ist es also ein Innenläufer, bei dem der Rotor aus
Elektromagneten besteht. Im Rechten Bild stehen beide Magnetfelder
senkrecht zueinander, der Rotor bleibt also in dieser Position stehen.
Hier ist der linke Teil der Bilder, das runde noch zu ignorieren.
Quelle: Walter Fendt.