Vorbeugung
Ein 100% Schutz gegen Online Kriminalität gibt es nicht, jedoch kann
man das Risiko ziemlich gering halten.
Die Internetseite http://www.bsi-fuer-buerger.de hat hierfür eine sehr gute Liste zusammengestellt, die ich auch hier verwenden möchte:
- Setzen Sie Verschlüsselung ein.
Schützen Sie sensible Daten
bei der Übertragung über offene Netze. Vergewissern Sie sich zudem, dass die Datenübertragung
etwa bei WLAN-Verbindungen ausreichend verschlüsselt ist.
- Prüfen Sie die Echtheit der Bank-Website.
Achten Sie darauf,
dass Sie auch tatsächlich auf der Seite Ihrer Bank sind. Geben Sie die
Internetadresse Ihrer Bank bei jedem Einstieg erneut über die Tastatur
ein. Wenn Sie beim Login nach einer TAN gefragt werden, befinden Sie sich
mit Sicherheit auf einer gefälschten Seite! Generell verdächtig
sind Seiten, deren Adresse mit einer Nummer und keinem Domain-Namen beginnt
(z. B.: http://1357.246.579/...)
oder Seiten, in deren Adresse der Name Ihres Geldinstituts nur "eingebaut" ist
(z. B.: http://Musterbank.Domainname.de).
- Wählen Sie Zugangsdaten sorgfältig aus und gehen Sie vorsichtig
damit um.
Wenn beim Online-Banking Passwörter zum Einsatz kommen, dann
wählen Sie schwer zu erratende Buchstaben-/Zahlenkombinationen. Schützen
Sie Kennwörter und Zugangsdaten wie PIN und TAN vor dem Zugriff Dritter
und speichern Sie solche Kennungen keinesfalls ab – auch nicht im Passwort-Manager
!
- Betreiben Sie Online-Banking soweit möglich nur von eigenen
Geräten
aus.
Vorsicht ist insbesondere bei öffentlich zugänglichen Computern
wie etwa in Internetcafés geboten. Melden Sie sich nach jeder Online-Banking-Sitzung
ab ("Logout") und löschen Sie nach der Beendigung von Banktransaktionen
den Zwischenspeicher (Cache ) Ihres Computers. Im Internetexplorer wählen
Sie dazu die "Internetoptionen" im Menü "Extras".
Im Abschnitt "Temporäre Internetdateien" betätigen Sie
nun den Befehl "Dateien löschen" – achten Sie darauf,
dass die Option "Alle Offlineinhalte löschen" angeklickt ist!
Bei Netscape finden Sie die betreffenden Befehle in der Browserleiste unter "Bearbeiten" in
den "Einstellungen", und zwar unter "Erweitert". Bei
Firefox klicken Sie in der Browserleiste auf "Extras" und dann
auf "Einstellungen".
Die Möglichkeit, den Cache zu löschen, finden Sie dort unter "Datenschutz".
- Setzen Sie nur Programme aus vertrauenswürdiger Quelle ein.
Generell
sollten Sie darauf achten, keine Software aus unseriösen oder unsicheren
Quellen auf Ihrem Computer zu speichern. Diese können mit schädlichen
Programmen wie etwa Spyware versehen sein, die Ihr Gerät ausspionieren.
Zu den gefährlichen Tools zählen beispielsweise einige Surf-Turbos,
die das Mitlesen durch Fremde ermöglichen.
- Schützen Sie Ihren PC vor unerlaubten Zugriffen.
Nutzen Sie
die Möglichkeiten, die Ihr Betriebssystem für den Schutz Ihrer
Festplatte vorsieht: Definieren Sie beispielsweise ein Passwort, das beim
Starten oder auch vom Bildschirmschoner abgefragt wird.
- Setzen Sie aktuelle Virenschutzsoftware und Firewalls ein.
Die
Programme zum Schutz vor Infektionen im Internet werden laufend aktualisiert.
Stellen Sie sicher, dass Sie die Updates immer von den Seiten Ihres Softwareanbieters
herunterladen und installieren.
- Spielen Sie aktuelle Sicherheitsupdates für Ihr Betriebssystem
ein.
Immer wieder treten in Betriebssystemen Sicherheitslücken auf,
die durch Aktualisierungen geschlossen werden. Sie sollten daher darauf achten,
die Patches regelmäßig von der Internetseite der Hersteller herunter
zu laden und zu installieren.
- Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kontenbewegungen!
Falls
Ihnen etwas unschlüssig erscheint, sollten Sie so schnell wie möglich
reagieren und sich mit Ihrer Bank in Verbindung setzen.
- Vereinbaren Sie mit Ihrer Bank ein Limit für tägliche Geldbewegungen
beim Online-Banking.
Durch einen gemeinsam mit Ihrem Kreditinstitut fixierten
Höchstbetrag können Sie sicherstellen, dass Betrüger nicht
unbemerkt hohe Summen von Ihrem Konto abbuchen.
- Reagieren Sie nicht auf Phishing-Mails!
Ihre Bank fordert Sie niemals
per E-Mail dazu auf, vertrauliche Daten wie PIN, TAN oder Kontonummer bekannt
zu geben. Falls Sie derartige Nachrichten erhalten, informieren Sie Ihre
Bank darüber – aber folgen Sie keinesfalls den in der E-Mail enthaltenen
Anweisungen.
- Sperren Sie Ihren Online-Banking-Zugang, wenn Ihnen etwas verdächtig
vorkommt.
Das können Sie entweder telefonisch bei der Bank erledigen
oder über
die entsprechende Funktion im Online-Banking-Fenster.
Vgl.
http://www.bsi-fuer-buerger.de/geld/10_04.htm