|
|
Bevor man sich einen neuen Monitor anschafft, sollte man sich zuerst überlegen für welchen Arbeitsbereich man diesen Bildschirm benötigt. Wenn man häufig mit Office Produkten arbeitet (also viel Textverarbeitung) ist es sinnvoll ein Flachbildschirm sich anzuschaffen, da dieser eine scharfe Bildqualität liefert und somit besser für die Augen ist.
Wenn man allerdings mehr aufwendige Grafikspiele, Videos oder Bildbearbeitung betreibt, sollte man derzeit besser noch zu einem Röhrenmonitor greifen (s. Tabelle "Auflösung von CRTs").
... nach der Entscheidung:
Wenn es dann in den Laden geht und man sich einen neuen Monitor kaufen will, sollte er unbedingt getestet werden, da es häufig durch den Transport zu Beschädigungen kommen kann. Man sollte sich den Monitor auspacken lassen und ihn in Betrieb genau ansehen und dabei folgende Dinge beachten:
bei Röhren:
- Konvergenz: Ein weißes Bild setzt sich aus den Farben rot, grün und blau zusammen, wenn der Monitor keine Fehler aufweißt, entsteht die Farbe weiß. Im Falle eines Konvergenzfehlers werden die RGB Punkte nicht richtig zusammengesetzt und somit treten Farbige Punkte im eigentlichen weißen Bild auf.
- Geometrie: Bei CRTs die eine gewölbte Bildschirmfläche haben, kann es vorkommen, dass in den Ecken z.B. ein Kreis oval wirkt, bei planen Röhren oder TFTs ist dies nicht der Fall, das sie eine absolut flache Anzeigefläche haben und somit ein Kreis auch in der Bildschirmecke ein Kreis bleibt.
bei TFTs:
- Schmiereffekt: Die Pixeltransistoren der TFTs sind etwas träge und aktualisieren das Bild nicht so oft wie die CRTs, deshalb ziehen "schnell" bewegten Animationen eine Schmierspur hinter sich her (dies kann auch beim scrollen von Text auftreten).
Wer häufig Computerspiele spielt oder Videos darauf anschaut, sollte deswegen darauf achten, dass die TFTs eine gute Reaktionszeit haben. Inzwischen gibt es Bildschirme mit einer Reaktionszeit von 16 ms, die dafür ausreichen.
- Blickwinkelabhängigkeit: Dies betrifft auch die Flachbildschirme bei denen das Bild von der Seite betrachtet sehr an Kontrast verliert.
Um diese Kriterien nicht vollkommen nach Augenmaß erledigen zu müssen, gibt es Monitortestprogramme, die einem ein bestimmtes Testbild zeigen und man dieses nur noch beurteilen muss.
|
