Portable Network Graphics

Portable Network Graphics (PNG) ist ein Grafikformat welches 1996 von Thomas Boutell und Tom Lane veröffentlicht wurde. Die Dateiendung ist .png.
Das Format wurde entwickelt um das nicht mehr zeitgemäße GIF zu ersetzen. Verglichen mit anderen etablierten Bildformaten wie JFIF, BMP, oder TIFF ist es ein eher neues Format.
Es eignet sich besonders für die Darstellung von Bildern im Internet bei denen eine hohe Farbtiefe, ein Alphakanal oder eine verlustfreie Speicherung notwendig ist.

Eine PNG Grafik mit 8 Bit Alphakanal Autor: Ed g2s Lizenz: Creative Commons Originaldatei

PNG wendet einen Vorfilter an um Farbverläufe zu erkennen und die Daten für die darauf folgende Kompression zu optimieren. Mit dem Deflate-Algorithmus wird das Bild verlustfrei und sehr effektiv Komprimiert.
Es wird das RGB-Farbmodell verwendet, die Farbtiefe reicht von 1 bis 48 bpp. PNG unterstützt einen Alphakanal welcher mit bis zu 16 Bit gespeichert werden kann.

Eine PNG Datei ist Blockweise aufgebaut, jeder Block ist ein Chunk. Chunks haben den folgenden Aufbau:

Der Aufbau der Datei mit Chunks sieht dann aus wie folgt:

Am Anfang der Datei steht die Signatur damit die PNG Datei als solche erkannt wird.
IDHR steht für Header und enthält Basisinformationen wie die Masse, oder die Farbtiefe.
PLTE bedeutet Palette hier wird die Farbpalette falls notwendig hinterlegt.
Optionale Chunks enthalten Metainformationen und sind nicht zwingend vorhanden.
IDAT heißt Image Data, hier werden die eigentlichen Bildinformationen gespeichert.
IEND schließt die PNG Datei ab.

Vorteile:
Sehr hohe und verlustfreie Kompression. Sehr hohe Farbtiefe. 16 Bit Tiefer Alphakanal.

Nachteile:
PNG besitzt nicht die Möglichkeit mehrere Bilder als Bildfolge zu Speichern und somit Animationen darzustellen. Somit wird GIF bis auf weiteres eine wichtige Position bei den Internet Formaten einnehmen.

Quellen:

Wikipedia:
Portable Network Graphics

www.scheib.info:
Bildformate von Paula Pfiester, Nina Tretter, Tina Koppenhöfer und Matthias Ecker