Am Anfang war es bei wlan, wie bei jeder anderen Technologie auch, dass jeder seine eigene Technologie entwickelt hat
und kein Produkt eines Herstellers war kompatibel zu dem Produkt eines anderen Herstellers. Dies musste sich ändern.
Mitte 1997 wurde der Standard IEEE 802.11 verabschiedet. Sehr schnell kündigten die meisten Hersteller von wlan ihre
Unterstützung an. Heute gibt es gar keine anderen Geräte mehr.
Dies ist der Standard von 1999. Er wurde im 5 GHz-Bereich angesiedelt und seine Frequenzen gehen von 5,725 GHz bis 5,820 GHz.
Dieser Frequenzbereich ist relativ störungsfrei z.B. Microwellenstrahlen sind hier egal, da diese im 2,4 GHz-Bereich
angesiedelt sind. Es gibt trotzdem noch ein Problem. Beim Militär und bei der Flugsicherung wird dieser Frequenzbereich
benutzt. Dadurch dürfen diese Geräte nur in Gebäden und mit gedrosselter Sendeleistung eingesetzt werden.
Die dadurch sehr geringe Reichweite liegt bei 15 bis 25 Metern. Die maximale Übertragungsrate liegt bei 54 MBit pro Sekunde
Dies ist ebenfalss ein Standard von 1999, aber er wird im 2,4 GHz-Bereich betrieben. Er wird trotz seiner langsameren
Geschwindigkeit mehr eingesetzt, als der Standard 802.11a. Die Reichweite reicht bis zu 300m, die aber nur mit externer Antenne
im freien erreicht werden kann. Der Standard ist kompatibel zu IEEE 802.11g. Der Nachteil ist, dass in diesem Frequenz-Bereich ist,
dass es schon viele andere Geräte gibt, die stören könnten.
Dieser Standard wurde entwickelt, um unterschiedliche Funknetzwerke zu verbinden. Man benötigt hierbei die Mac-Adressen.
Dieser Standard kann in allen Ländern eingesetzt werden. Man muss lediglich sein Land bzw. seine Region
eingeben und dann ermittelt das Gerät selbst, mit welchen Frequenzen es in diesem Land arbeiten darf.
Dies ist eine Erweiterung für IEEE 802.11a/g/h. Es wird unter anderem um das QoS (Quality of Service) erweitert.
Die Standards sind nun in der Lage, gewisse Datanraten zu garantieren, sowie minimale Schwankungen bei der Paketlaufzeit.
QoS erlaubt es, gewisse Datenpakete zu bevorzugen, z.B. Internettelefonie, damit dies ohne große Zeitverzögerung gelingt.
Es wird hiermit die Übertragung über mehrere Accesspoints über eine größere Strecke
ermöglicht. Roaming bedeutet, dass die Übertragung ohne Abbruch von einem auf den anderen Accesspoint über geht.
Dieser wlan-Standard ist von 2002/2003. Er ist abwärtskompatibel zu dem Standard IEEE 802.11b und arbeitet genauso im
2,4 GHz-Frequenzband. Die Sendeleistung ist auf 54 MBit pro Sekunde beschränkt. Die Sendeleistung und somit auch die Reichweite
lassen sich mit dem IEE 802.11b Standard vergleichen. Man kann den Accesspoints des 802.11g-Standards problemlos in ein Netzwerk mit
IEEE 802.11b-Accesspoints einbauen.
Dies ist der Nachfolger des IEEE 802.11a-Standards. Es wurde unter anderem die Sendeleistung auf 200mW erhöht.
Man darf diesen Standard, wie den IEEE 802.11a, auch nur in Gebäuden benutzen.
Dieser Standard versucht die Sicherheit zu erhöhen und verschlüsselt die ganzen Daten gleichzeitig.
© by Stefan Mezger 2007