Die Anfänge

Ein Motherboard (oder auch Hauptplatine) enthält Steckplätze für den Prozessor, die Speicherbausteine und Erweiterungskarten (zum Beispiel Grafikkarten, Soundkarten oder Netzwerkkarten). Um all diese Komponenten miteinander verknüpfen zu können befindet sich auf dem Motherboard auch noch eine North und eine Southbridge, die diesen Teil übernehmen. Wenn man von "Onboard" Komponenten spricht, meint man, dass gewisse Erweiterungskarten schon auf dem Motherboard intekriert sind. Meißtens sind das heutzutage Soundchips oder Netzwerkverbindungen. Auf manchen Motherboards verbaut man allerdings noch billige Grafikchips um Geld zu sparen um den PC billiger zu machen. In seltenen Fällen werden auch die Prozessoren direkt verbaut, dies geschieht aber nur in sehr kleinen Systemen oder Notebooks. Außerdem befinden sich noch weitere zahlreiche Schnittstellen auf dem Motherboard, wie zum Beispiel EIDE und SATA Schnittstellen um Festplatten oder Laufwerke anzuschließen, oder USB und Firewire anschlüsse um externe Komponenten anzuschließen (Maus, Tastatur, Drucker...), anders als früher als man für jede Schnittstelle noch eine extra Steckkarte brauchte. Klassische Anschlüsse wie die parallele und serielle Schnittstelle für Gameports und die speziellen Anschlüsse für Tastatur und Maus werden zunehmend durch USB Anschlüsse ersetzt.

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Octek Jaguar V-Mainboard mit 386DX-40 CPU von Anfang der 90er Jahre

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