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Inhalt

   Voraussetzung für einen Umstieg    Zusammensetzung eines Macs    Benutzerfreundlichkeit des Macs    Arbeiten & Gaming    Kontakt


Vorwort

Hier finden Sie die Punkte, die ich für mein Thema erarbeitet habe. Im linken Menu finden Sie den Inhalt, welcher auf meiner Seite erläutert wird;
kann aber auch gleichzeitig als Navigationsleiste genutzt werden.

Ich habe nicht vor, jemandem etwas vorzuschreiben, es ist jedem selbst überlassen, mit welchen Computersystem er sich auseinandersetzt. Ich berichte hier nur über die Umstiegsphase und versuche damit Leuten zu helfen, welche ernsthaft am überlegen sind, sich einen Mac zuzulegen.



Voraussetzungen für einen Umstieg

Gründe für einen Umstieg

Ein Grund, der wohl am Öftesten eintritt, ist der Kauf eines neuen Computers, da der "alte" Computer nicht mehr ausreicht, bzw defekt ist.
Ein anderer Grund ist, dass der Interessent sich einen Mac genauer anschaut, z.B im MediaMark, HEM, oder bei einem seiner Freunde, welche schon einen Mac haben, jedoch so begeistert von Design, Bedienung und der Ausstattung ist, dass er selbst ein "Mac User" wird.
Bei vielen Umsteigern ist es aber der Reiz etwas neues zu testen, alleine die Gesten, welche man auf einem Trackpad oder der Magic Mouse ausführen kann, würden reichen um faszinierte Menschen zu einem Kauf zu überzeugen. Hält man sich länger als 15 min. in einem Elektronikmarkt auf, so kann man sagen, dass viele Jugendliche, vorallem im Alter zwischen 16 und 20 Jahren, an Macs interessiert sind.


Vorteile

"Ein Mac ist leichter zu bedienen." - höre ich viele Leute sagen, aber stimmt das auch? Meiner Meinung nach: Ja!, vergleicht man einmal die Ordnerstrukturen von einem Windows-Computer und einem Mac, so fällt auf, dass bei einem Mac die *.exe fehlt, welche durch eine*.app ersetzt wurde. Will man also ein Programm starten, so muss man nicht lange in dieversen Ordnern und Unterordnern nach einer, nicht gut gekennzeichneter *.exe suchen, sondern klickt (Doppelklick) lediglich auf die *.app.

"Installation per Drag&Drop" -
Will man ein Programm auf einem Mac installieren, so ist dies meistens als *.dmg (Diskimage) Datei geliefert. Ein eingelesenes *.dmg wird im Normalfall auf dem Schreibtisch angezeigt, welches dann ohne Probleme geöffnet werden kann und die beinhaltete *.app bequem via Drag&Drop, an einen beliebigen Ort zu vierschieben ist.

Für das einlesen von Image Dateien wird kein zusätzliches Tool wie z.B "DeamonTools" benötigt, d.h. *.dmg, *.iso, u.ä können direkt eingelesen werden.

"Mein Kind kann nichts tun, das ich ihm nicht erlaube." - auch das ist möglich, die mitgelieferte Kindersicherung von Apple ist sehr vielfältig und kann aufs kleinste Detail eingestellt werden, sodass Unbefugter Zugriff auf Webseiten oder Dokumente nicht ohne weiteres möglich ist. Mehr zu Kindersicherung erfahren Sie hier

Die Programme des Macs kommunizieren sehr viel untereinander, so ist iCal nicht nur ein Kalender der reibungslos mit Kalender eines mobilen Geräts (es muss kein iPhone sein) synchronisiert werden kann, sondern er ist ein richtiger Planer. Mit iCal ist es auch möglich Backups im voraus zu planen und den Versand einer wichtigen E-Mail nicht zu vergessen, da iCal das Versenden übernehmen kann, oder einfach nur statt eines Alarms ein Programm, oder Applescript startet.

Da Apple dem Nutzer nichts böses will, ist es dem Nutzer gestattet via Bootcamp das ihm alte bekannte und vertraute Windows als zweites Betriebssystem aufzuspielen. Ist ein 2. BS vorhanden, kann beim Start mit gedrückter [alt] Taste das zu startende BS ausgewählt werden.

Laut Wikipedia ist es auch möglich Linux-Betriebssysteme aufzuspielen, welche aber nicht zu 100% nutzbar sind, aufgrund fehlender Treiber.

Etwas das ich nicht missen möchte sind die Standardprogramme(!) wie z.B. Mail, Safari, iTunes, unter anderem auch iCal und das Adressbuch. Mail ist ein schlichtes, einfaches, aber sehr effektives e-Mail Programm, vergleichbar mit dem kostenpflichtigen Microsoft Outlook, mit dem Unterschied das Anhanges schnell via Drag&Drop hinzugefügt werden können. Safari ist ein schneller kompetenter Webbrowser aus dem Hause Apple. Er bietet nicht nur beim Surfen durch das Netzt besten komfort, auch beim durchsuchen des Verlaufes ist er unschlagbar, so wird z.B von jeder Seite, die man besucht hat eine Vorschau erstellt, die beim zappen durch den Verlauf direkt angezeigt wird. Als Startseite kann man sich die "meist besuchtesten Seiten" anzeigen lassen, um schnell auf die gewünschte Seite zu gelangen.




iTunes, das "nonplusultra" um Musik zu verwalten und abzuspielen, sowie seinen iPod zu füttern, darf natürlich nicht fehlen.

Etwas das mich anfangs sehr verblüfft hat ist, dass Treiber wie man sie von Windows kennt, kaum noch zum Einsatz kommen. Den einzigen Treiber über die ich berichten kann, ist der "NTFS-3G", welchen ich verwende um Daten auf NTFS Partitionen zu schreiben und "Perian", ein Codec-Pack, damit *.avi Videos bearbeitbar sind.
Auch Drucker - und Scannertreiber werden nicht mehr benötigt, denn hierfür liefert Apple die Passende Onboard Werkzeuge gleich mit.

"Sollte man einmal eine Frage haben, oder auch etwas defekt sein, so wird man beim Aplle Support immer freundlich bedient", hörte ich einmal einen Freund sagen... Ich kann es nur bestätigen. Zudem gibt es EINEN Support, und nicht für jeden Typ von Rechner einen anderen, es wird lediglich in die einzelnen Kategorien unterschieden (Macbook, iMac, MacPro...).

Sie werden kein Programm vermissen, das garantiere Ich Ihnen, denn alles ist ersetzbar:
Office --> Office(Mac)/iWork/OpenOffice, ICQ --> ICQ(Mac)/Adium ...und und und


Nachteile

Das ein Mac in der Anschaffung sehr teuer ist, ist kein Geheimnis, jedoch schreckt genau das viele von Kauf eines Macs ab.
Schaut man sich aber nun einmal an, was bei einem Mac von Haus aus dabei ist, wie z.B. die iLife Suite (iPhoto, iMovie, GarageBand) und mehrere andere Programme (welche bei Windows kostenpflichtig sind) kann man über den Preis streiten.

Leider gibt es einige Entwickler, die ihre Programme nicht so umfangreich programmieren wie sie bei Windows vorzufinden sind.

Trotz des oben genannten "NTFS-3G" Treibers ist Mac nicht wirklich schnell beim Schreiben auf NTFS-formatierte Datenträger. Wer komplett auf Mac umsteigt, den wird es nicht sonderlich stören, denn Mac schreibt auf ein "Mac OS Extended (Journaled)"-Format.


Gerüchte

"Kann ein Mac überhaupt mit deinem Windows Computer Daten austauschen"? - Ja er kann. Für Dateitypen *.pdf benötigt man nichtmal eine zusätzliche Software, auch die uns vertrauten Graphik-, Video- und Audioformate sind kein Problem. Für Formate der Microsoft-Office Collection ist als kostenloses Programm "OpenOffice" oder kostenpflichtig "Office for Mac" zu bekommen.

Auch der Datenaustausch im Lokalen Netzwerk funktioniert, meinen Erfahrungen nach, reibungslos. Unter anderem werden auch Drucker, welche an Windows Computer freigegeben wurden, erkannt. Auch meine Netzwerkfähige Festplatte ist ohne Probleme zu erreichen.



Aus was besteht ein Mac?

Hardware

Zum Thema Hardware ist nicht viel zu sagen. Apple steig am 6. Juni 2005 von der PowerPC-Architektur auf PC-Systeme mit Intel-Prozessoren(x86) um, d.h. als Käufer muss man nicht mehr danach schauen, für welches Modell man sich entscheided.
Seitdem kann man sagen, dass es Bauteil-technisch keine Unterschiede mehr gibt. Vergleicht man nun aber die Schnittstellen zwischen Mac und Windows, so fällt auf, dass diverse Stecker nicht auf beiden Systemen kompatibel sind.

Apple setzt auf MagSafe Technologie, welche bei Notebooks MacBooks, MacBook Pros und MacBook Airs zu finden ist.
Die meisten Videoausgänge sind DVI, MDP oder HDMI, VGA ist kaum zu finden. Will man also ein Gerät mit VGA Eingang benutzen, empfielt es sich einen passenden Adapter zuzulegen.
Neben dem herkömmlichen USB, haben die meisten Macs auch einen FireWire anschluss, welcher aber ähnlich genutzt wird: Zur Medienübertragung.


Software

Beim Kauf eines Macs bekommt man die, zu dem Zeitpunkt aktuelle, iLife Suite dazu.
iLife enthält folgendes:

  • GarageBand
  • iPhoto
  • iMovie
  • iDVD
  • iTunes
  • iWeb

GarageBandist ein Programm für Musiker. Musik schreiben, simulieren, vertonen und als Audiodatei speichern,
aber auch das Lernen eines Instruments ist damit möglich.

iPhoto ist das ideale Programm, auch für Neueinsteiger in die Welt der Digitalen Bilder. Mit nur wenigen Klicks wird eine hübsche Geburtstagskarte, ein Kalender oder sogar ein Buch erstellt.
iPhoto ist relativ schlicht, aber verständlich aufgebaut, ist aber so weit in der Lage, um Gesichter in Fotos zu erkennen und sie bereitzustellen Hier ist gut zu sehen, wie mehrere Programme untereinander Arbeiten: die gefunden Gesichtern kann man Kontakten, welche im Adressbuch gespeichert sind oder Geburtstagskindern im iCal zuordnen.

Mit iMovie lassen sich Filme, Bilder und Animationen kinderleicht zu einem Film zusammenstellen. Windows Nutzern wird das bekannt vorkommen vom Windows Movie Maker... aber kann der WMM auch das:


Viele tolle Effekte werden direkt mitgeliefert und sind easy zu kapieren.

Hat man einen Film fertig, so kann man mit iDVD ein schickes DVD-Menu zusammenstellen und den Film direkt auf eine DVD / CD brennen.

iTunes ist hoffentlich jedem ein Begriff, iTunes ist das Programm zum Musik und Filme verwalten schlecht hin. Neue Playlists mit den eigenen Lieblingstitel sind kein Problem mehr, 2 weitere Klicks und sie sind auf eine CD gebrannt... Vermisst man einen Song, so kann man ihn direkt im iTunes Store (gegen Bezahlung) downloaden.

Sollte man sich nicht so gut mit HTML auskennen und nicht zufällig eine Schule besuchen, in der man es unterrichtet bekommt, ist iWeb das richtige.
Im Grunde ist es ein HTML-Editor welcher leichter zu bedienen ist als ein Normales Word- oder Pages Dokument zu erstellen. Es hat nur einen Haken: Man benötigt einen "MobileMe" Account um die erstellten Webseiten zu veröffentlichen.

Der neue App-Store für den Mac bietet neben vielen kostenpflichtigen Apps auch ein hübsches Sümmchen an kostenlosen Apps an.
zum Download einer App wird allerdings ein Account benötigt, welcher aber kostenfrei zu erstellen ist und die Möglichkeit bietet die Apps direkt aus dem Store zu installieren.
Eine der, meiner Meinung nach besten, (kostenlosen) Apps ist "Mixxx", wer das kostenpflichtige Programm "VirtualDJ" kennt, weiß damit umzugehen.
Allerdings gibt es neben der Funktion Songs zu "manipulieren" auch den "AutoDJ" welchen man mit Songs füttert und dieser dann je nach Lied individuelle Übergänge zaubert.

Der App-Store boomt:
Am 9.Septermber 2008 waren ca. 3000 Apps verfügbar, welche insgesamt 100.000.000 mal heruntergeladen wurden.
Am 22. Januar 2011 waren dagegen schon weit mehr als 350.000 Apps verfügbar, welche öfters als 10.000.000.000 mal heruntergeladen wurden.

Reizvoll ist auch, dass große Hersteller von Medienbearbeitungsprogrammen auch für den Mac herstellen. Wer Programme von Adobe nutzt, ist mit Allem eingedeckt, was ein Professioneller, aber auch Hobbybastler braucht:
Photoshop (Grafik), AfterEffects und Premiere Pro (Video), SoundBooth (Audio), Dreamviewer (Web), Flashbuilder (Flash), und einige mehr.



Die Benutzerfreundlichkeit eines Macs

Der Mac für Jeden

Etwas, dass die Bedienung im Gegensatz zu einem Windows PC extrem erleichtert, sind Zusatzfunktionen wie z.B. Dock, Exposé und Dashboard.

Das Dock (oben zu sehen) bietet die Möglichkeit, dort Programme oder Dateien abzulegen. Geöffnete Programme werden mit einem leuchtenden Punkt gekennzeichnet und sollte einmal innerhalb einem Programm etwas geschehen, so wird die Anzahl der Geschehnisse durch eine Rote Ziffer dargestellt. Ist ein Programm minimiert, so kann es durch klicken auf das jeweilige Symbol im rechten Bereich des Docks wieder maximiert werden.
Auch hier gilt wieder: Programme können durch Drag&Drop hinzugefügt, bzw gelöscht werden.

Wer aber eine schnelle Übersicht aller geöffneten und minimierten Programme haben will, kann das Exposé benutzen. Mit wenigen Klicks bekommt man eine ähnliche Ansicht wie diese:

Die großen Fenster oben sind die geöffneten Anwendungen und die Kleinen die minimierten Anwendungen

Im Dachboard können so genannte "Widgets" abgelegt werden, welche der "Sidebar" in Windows ähneln, jedoch nicht 1/5 des Bildschirms ausfüllen, sondern aufgerufen werden können, wenn man sie braucht. Nützliche Widgets sind z.B. Echtzeit-Wetterinformationen, Aktienticker, Translatoren und vieles mehr.

"Jetzt gehen deine Dateien nicht mehr verloren. Time Machine sichert automatisch aktuelle Kopien aller Inhalte auf deinem Mac - Fotos, Musik, Videos, Dokumente, Programme und Einstellungen. Und falls nötig kannst du die Zeit zurückdrehen und alles ganz einfach wiederherstellen.", so schreibt Apple auf der Hersteller-Homepage.
Hierzu wird lediglich eine externe Speichermöglichkeit gesucht, welche über ausßreichenden Speicher verfügt. Es muss nicht immer das komplette System wieder hergestellt werden, die TimeMachine merkt sich genau wie wann das System aussah und stellt es auf Wunsch wieder her.

Wer eine Datei nicht wieder herstellen will, sondern sie nur Finden, findet sie am besten mit Spotlight. Es wird nicht nur nach dem Dateinamen gesucht, sondern auch dessen Inhalt, in iCal Ereignissen, bzw. Adressbuch Kontakten und vielem mehr. Wer auf die schnelle Einen Taschenrechner braucht, gibt die zu lösende Aufgabe direkt in Spotlight ein und bekommt anstatt eines Suchergebnisses das gewünschte Ergebnis.


Der Titel würde nicht "Der Mac für Jeden" heißen, wenn nicht für Jeden etwas dabei wäre.
Angenommen, eine Person hätte ein körperliches Handicap und wäre deshalb nichtmehr in der Lage die Tastatur zu bedienen, hat sie immernoch die Möglichkeit "MacSpeech Dictate" bzw. die neue Version "Dragon Dictate 2.0" zu Nutzen.

Wer sich für weitere Software & Hardware interessiert, darf sich in die fast endlose Welt der Bedienungshilfen selbst einlesen und das Produkt, welches ihm am ehesten zuspricht selbst testen.


Betriebssystem

Mac OS X 10.6 ist ein 64Bit Betriebssystem und braucht auf dem lokalen Datenträger mind. 5GB Speicher. Ab der Version 10.6 gibt es kein PowerPC mehr.
Zum 64Bit Betriebssystem schreibt Apple folgendes auf deren Seite:
" Der Wechsel zu 64-Bit. Die Computerwelt steht vor dem Wechsel von 32-Bit auf 64-Bit, und es ist nicht schwer, die Gründe dafür auszumachen. In den Mac Computern von heute können bis zu 32 GB Arbeitsspeicher installiert werden, aber die 32-Bit-Programme, die darauf laufen, können nur jeweils 4 GB RAM nutzen. Mit 64-Bit-Computing ist das Vergangenheit: Programme können damit theoretisch 16 Milliarden Gigabyte oder 16 Exabyte an Arbeitsspeicher nutzen. Das heißt auch, dass Computer die doppelte Anzahl an Anweisungen pro Taktzyklus verarbeiten können, was numerische Berechnungen und andere Aufgaben enorm beschleunigt. Frühere Mac OS X Versionen haben bereits einige 64-Bit-Funktionen bereitgestellt. Snow Leopard geht jetzt noch einen Schritt weiter in Richtung 64-Bit."

Wer aber nun von Windows auf Mac umsteigt, wird sich an folgende, grundlegende Dinge gewöhnen müssen:

  • Die "Taskleiste" ist am oberen Ende des Bildschirms zu finden, mit ihr das jeweilige Fenster, welches im Vordergrund steht.
  • Der Explorer wird zum Finder und ist meiner Meinung nach übersichtlicher aufgebaut.

Sicherheit

Das es für Mac keine bis wenige Viren gibt ist nicht selbstverständlich. Vergleicht man einmal, wieviele Windows-Nutzer es im Gegensatz zu Mac-Nutzern gibt, und dass daraus zu folgern ist, dass Windows wesentlich verbreiteter ist, ist es logisch, dass sich nur Wenige mit "Mac-Viren" auskennen, und auf Grund der noch geringen Verbreitung, es sich nicht lohnen würde Viren zu schreiben.

Auch Mac ist nich ganz perfekt, ständige Updates machen das System stabiler, indem sie Schlupflöcher oder Schlampereien fixen. Also: Auch bei Mac sind Updates pflicht. Updates sind auch manuel unter dem [Apfellogo] in der Statusleiste und im Menüpunkt [Softwareaktualisierung] aufrufbar.

Wer kennt das nicht bei Windows: Man will nur eben etwas verschieben und schon schaltet sich die Benutzerkontensteuerung ein und Sie werden bis zu 2 Mal gefragt, ob sie die gewünschte Aktion nun wirklich durchführen wollen...
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das ich bei einer solch harmlosen Aktion noch nicht von meinem Mac gebremst worde bin!
Lediglich bei einer Installation, bei welcher das Programm auf das System und andere Programme Zugriff verlangt, wird man aufgefordert das selbst-bestimmte Administratorkennwort einzugeben.

Passwörter für eine Seite Speichern? - War einmal, in der App "Schlüsselbund" lassen sich bequem Passwörter und Kennungen speichern, welche wiederum nur mit dem Administratorkennwort sichtbar zu machen sind. Wer sich also nicht alles merken will, braucht sich nur noch ein einziges Passwort zu merken.

Wer viel im Internet unterwegs ist, dem ist der Begriff "Phishing" bestimmt nicht Fremd. 2008 wurde der Safari Browser von Paypal als nicht sicher eingestuft und es wurde dem browser desshalb keinen Zugang gewährt. Wer den Momentan aktuellen (Stand 15.03.2011; Safari 5) benutzt, sollte sich laut Aplle keine Sorge mehr machen:
"Schutz vor Phishing: Safari schützt dich vor kriminellen Internetsites. Wenn du eine verdächtige Site besuchst, zeigt Safari eine entsprechende Warnung an und verhindert das Laden der Seite."

Sicherheit ist aber nicht nur im Web geboten. Mit der Kindersicherung, welche sich besonders bei jungen Teens eignen würde, lassen sich Kinderleicht bestimmte Programme und/oder Websites sperren und/oder eine bestimmte Zeit für die Benutzung des Macs festlegen.
Mehr im folgenden Video.



Arbeiten & Gaming

Crossover / Parallels Desktop

Um weiterhin Windows auf dem Mac nutzen zu können, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Bootcamp
  • VM Ware
  • Crossover
  • Parallels Desktop

Bootcamp ist die Variante, bei der die Festplatte in 2 Partitionen aufgeteilt wird und WIndows als 2tes Betriebssystem aufgespielt werden kann.
Der Nachteil allerdings ist, dass nur entweder Mac OS X oder Windows, nicht beide gleichzeitig.

VM Ware ist, wie der name Schon sagt eine VirtualMachine, die Windows durch Emulation auf den Mac bringt. Allerdings können herbei beide Systeme gleichzeitig ausgeführt werden.

Auf Crossover werde ich genauer eingehen, da ich selbst schon erfahrungen gesammelt habe.
Wenn man es genau nimmt, ist Crossover auch nur ein Emulator, welcher bestimmte Programme als Emulation auf dem Mac abspielen kann.
Mit Crossover kann jede y-bilibe setup-Datei installiert und virtualisiert werden. Ein Nachteil besteht daran, dass man Programme, welche keine installation benötigen nicht ausführbar sind(da eben keine setup Datei vorliegt).

Alles in allem kann man sagen, das für einzelne Programme Crossover die beste Lösung ist. Binnen Sekunden ist das Programm zur Verwendung bereit und gespeichert werden kann, wo immer der Nutzer es gerne hätte.

Wer aber lieber eine komplette Windows umgebung hätte, kann auf ParallelsDesktop zurückgreifen.
Es ist hiermit nicht nur möglich direkt in Windows Programme zu installieren oder im Internet zu surfen, Es können auch Dateien via Drag&Drop zwischen Windows und Mac OS X ausgetauscht werden.

Der Startprozess von Parallels Desktop 6 wird über den Mac gestartet. Mit einem einfachen Klick auf das gewünschte System(Bild1) fängt Parallels Desktop an zu booten.
Alles andere ist gleich wie man es gewohnt ist, nichts hat sich verändert(Bild2), bis auf das, dass man schnell zwischen 2 Betriebssstemen wechseln kann, da das Emulierte Windows X als Fenster geöffnet wird, genügt ein klick in das gewünschte System.


CrossoverGames

CrossoverGames funktioniert ähnlich wie Crossover, ist allerdings für Spiele ausgelegt. Mit CrossoverGames ist es kein Problem Windows Spiele auf dem Mac zu spielen, allerdings benötigt man auch hier wieder eine Setup Datei.
Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass CrossoverGames nicht zu viel verspricht. Der EgoShooter CounterStrike Source lief ohne jegliche Probleme, ohne sich nur ein einziges mal aufzuhägen und, man glaubt es kaum, ohne zu ruckeln.

Dank Virtualisierung und Emulation ist das Argument "Auf man kann man nichts machen, und spielen schon garnicht..." ausgehebelt.
Zum Arbeiten empfielt sich Crossover, wer z.B. Microsoft Office (und andere Programme) für PC gekauft hat und es nicht noch einmal für den Mac kaufen will, bedient sich der Software und wird, das verspreche ich, zufrieden sein.


Nützliche, kostenlose Tools

  • Grapher: Das erstellen von Mathematischen schaubildern wird zum Kinderspiel.
  • Bildschirmfoto: Screenshots in sehr guter Qualität, auch von ausgewählten Bereichen oder mit selbstauslöser.
  • Adium: Wer mehrere InstantMessanger benutzt, kann Adium benutzen um dort alle IMs in einem zu Verwalten. Auch Facebook u.ä. sind vorhanden.
  • BetterTouchTool: Wer eine Magic Mouse oder ein Trackpad besitzt, kann dank dieses Tools bis zu ca. 40 verschiedene Gehsten mit Programmen, Aktionen oder Tastenkürzel belegen.
  • iSync: Synchronisationsprogramm zu synchronisation mit einem Gerät über Bluetooth oder USB. Es muss sich nicht um ein Apple-Produkt handeln.
  • HandBreak: Wandelt jedes x-beliebige Videoformat (mit Tonspur) in ein x-belibiges anderes Videoformat (mit Tonspur) um.
  • *.rarExpander: Entpackt *.rar Dateien problemlos.


Erfahrungsberichte

Simon Praetorius

Erst mal zu meinem System: MacBook Pro 13", Core2Duo mit 2.26 GHz, 4 GB RAM, 120 GB Intel-SSD und 500 GB HDD, aktuelles Mac OS

Warum ich ursprünglich auf den Mac umgestiegen bin?
Ich hatte irgendwann keine Lust mehr, mich ständig mit meinem System zu beschäftigen, es sollte einfach funktionieren. Damals zu Windows XP-Zeiten war das nicht so wirklich möglich, wenn man einen PC intensiver benutzt hat (Webdesign, Programmierung, Design, Audiobearbeitung, ab und zu auch Spiele). Außerdem wollte ich einen tragbaren Computer haben, weshalb meine Wahl damals auf ein weißes MacBook gefallen ist. Nach und nach übernahm das MacBook immer mehr Funktionen des PCs, bis es ihn schließlich komplett ersetzen konnte. Heute gibt es für mich jede Menge Punkte, warum sich der Umstieg auf den Mac jeden Tag aufs Neue gelohnt hat. Für mich macht das Arbeiten aufgrund der hohen Usability von Mac OS viel mehr Spaß und ist zudem effizienter. Während ich mich unter Windows 7 auch heute noch zwischen den Fenstern verlaufe, ist dies auf dem Mac gar kein Problem (Exposé, Dock, Trackpad, Drag&Drop).
Außerdem läuft das System schnell und stabil auch über eine längere Zeit, was man von Windows mitunter nicht behaupten kann. Ein weiterer Vorteil für mich als Programmierer ist der Unix-Unterbau des Systems, da ich so ohne größere Probleme auch Linux-Software einsetzen kann. Das geschlossene ökosystem von iOS kann man zwar kritisieren, aber für mich ist die einigermaßen nahtlose Zusammenarbeit zwischen iPhone und meinem Mac ein weiteres Pro-Argument.
Weniger gut gefällt mir momentan, dass einige Software deutlich dem Betriebssystem hinterherhinkt – prominentes Beispiel dafür ist iTunes. Außerdem gibt es ab und zu Dinge, bei denen ich mir einige Einstellmöglichkeiten mehr wünschen würde. Der AppStore ist ebenfalls etwas, bei dem ich in nächster Zeit genauer hinschauen werde. Denn während ich ein geschlossenes System bei iOS noch einigermaßen nachvollziehen kann, steht dies beim Mac aus meiner Sicht nicht zur Debatte.


Simon Holl

System:
  • Mac mini (Late 2009)
  • 2,26 Ghz Intel Core 2 Duo
  • 4 GB 1067 Mhz DDR 3 RAM
  • NVIDIA GeForce 9400 (256 MB Grafik-RAM)
  • 160 GB interne Festplatte
  • System: Mac OS 10.6.6 (Snow-Leopard)
Gründe für den Umstieg:
  • Mac beim Nachbar ausprobiert ==> total begesitert
  • einfach nur generft von windows
  • man kann ja zum zocken immernoch Win draufhaun
  • Computer aufn Boden gschmissen ==> neuer musste sowieso her

Persönliche Vor- und Nachteile

PRO CONTRA
Gute Anpassbarkeit des Systems (Automator, Applescript, diverse Tools und Konsolenbefehle) (relativ) hoher Preis
gefühlte Leistung deutlich höher als auf dem Papier
kaum Fehlermeldungen und Abstürze
Programme können viel untereinander kommunizieren (andere Programme können automatisch iCal Ereignisse anlegen, auf die iTunes Bibliothek zugreifen)
viel HOCHWERTIGE, FUNKTIONSFÄHIGE freeware verfügbar
so gut wie kein Malwarebefall
gute Verarbeitung der Hardware, gutes Hardwaredesign (kompakt, schön anzusehen)
dank Bootcamp laufen auch alle Windows-Programme (falls man doch mal eins braucht)
Viele gute Programme sind schon dabei (iTunes, Safari, Mail, iCal, TimeMachine, ...)
benutzerfreundliches System (Spaces, Dashboard, Esposé, Dock) ==> efiizientes Arbeiten
läuft SOFORT, ohne langes Treiber installieren
schneller start / schnelles herunterfahren
guter technischer Support (die Mitarbeiter haben Ahnung) muss allerdings selten in anspruch genommen werden


Quellen