Was ist Kryptologie?

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Das Internet, Quelle Wikipedia, Urheber:Matt Britt, Creativ Commons-Lizenz

Heutzutage werden Informationen immer öffentlicher. Ob im Internet oder per Telefon- man kann sich den Daten nicht mehr sicher sein. Das Internet ist wie es scheint das offenste Netzwerk der Kommunikation. So kann es oft sein, dass Nachrichten von Dritten mitgelesen werden. Es besteht sogar das Risiko, dass die vertraulichen Nachrichten verändert werden ohne, dass es der Empfänger merkt. Oder die Übertragungen werden verzögert und später weitergeleitet. Um all dies zu verhindern verwendet man Kryptologie. Das Ziel der Kryptologie ist es, die Nachricht zu verschlüsseln, sodass Dritte den Inhalt nicht verstehen können. Der Empfänger soll außerdem in der Lage sein zu überprüfen, ob die Nachricht verfälscht oder manipuliert wurde. Auch soll der Absender nachprüfbar sein. Der Begriff "kryptisch" bedeutet in der Standartsprache "unklar oder uneindeutig in der Ausdrucksweise und daher schwer zu verstehen".

Die Kryptologie kann man in zwei Bereiche einteilen: Kryptographie und Kryptoanalyse. Die Kryptographie beschäftigt sich mit der Sicherheit der eigenen Kommunikation, also die Verschlüsselung. Die Kryptoanalyse ist sozusagen die Gegenspielerin und beschäftigt sich mit dem Entziffern und Brechen der geheimen Kommunikation.

Benötigt man zum Ver- und Entschlüsseln nur einen einzigen so genannten Schlüssel(z.B. ein bestimmtes Wort, ein bestimmtes Verfahren), so nennt man dies ein symmetrisches Verfahren. Ist der Schlüssel zum Entziffern des Geheimtextes ein anderer, nennt man dies ein asymmetrisches Verfahren.

Es gibt jedoch Regionen, die Verschlüsselungen verbieten wollen, da sie befürchten Kriminelle nicht mehr unter Kontrolle zu haben. Zur heutigen Zeit kann die Regierung alle elektronischen Kommunikationen der Bevölkerung überwachen. Verwendet der Privatmensch jedoch Verschlüsselungen, kann das die Regierung nicht mehr kontrollieren. Gegenstimmen erwidern jedoch, dass das Verbot eine Einschränkung der Grundrechte auf Vertraulichkeit des Wortes wäre.