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Plasmabildschirm
Eine Alternative zum LCD ist der Plasmabildschirm.
Plasmabildschirme erzeugen das farbige Bild mit Hilfe von Leuchtstoffen, die durch Plasma angeregt
werden.
Plasma ist ein ionisiertes Gas, das neutrale Teilchen, freie Ionen, angeregte Atome und
Elektronen enthält. Durch spontane Emissionen (Aussendung von Energie oder Materie) angeregter Atome
senden Plasmen sichtbares Licht und Ultraviolettstrahlung aus.
Zwischen zwei Glasplatten befinden sich
viele kleine Kammern. Wie bei LCDs bilden immer drei dieser Kammern (in jeder Kammer eine der drei
Grundfarben) ein Pixel.
In jeder Kammer befindet sich ein Edelgas-Gemisch, das kurzzeitig ionisiert
(einige hundert Volt erforderlich) wird und somit zu Plasma wird. Die drei Grundfarben werden erzeugt,
sobald die vom Plasma erzeugte Ultraviolettstrahlung auf die Leuchtstoffe trifft. Die Leuchtstoffe
wandeln diese Strahlung dann in sichtbares Licht um.
Verschiedene Helligkeitsstufen werden erzeugt,
indem man die Kammern unterschiedlich lange "zündet" (ionisiert). Je länger eine Kammer gezündet ist,
desto heller leuchtet diese auch.
Aufbau Plasmadisplay, Quelle: Wikipedia,
Urheber: Andreas 06, Lizenz: gemeinfrei
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