Funktion von LCDs
Plasmabildschirm kurz erklärt
Vorteile bzw. Nachteile (verglichen mit CRT und Plasma)
Unterschiede zwischen den Preisklassen
3D-Display
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3D-Display
3D-Maske, Quelle: Wazabee, Urheber: Spatial View Inc., alle Rechte beim Urheber
3D-Monitore erzeugen ihr dreidimensionales Bild, indem sie jeweils dem linken und dem rechten Auge
des Betrachters unterschiedliche Informationen übermitteln. Ähnlich wie bei 3D-Postkarten.
Vor das Panel des Displays wird eine Maske (abgestimmt auf die Entfernung von 0,5 bis 2 Metern)
gesetzt, die durch horizontale und vertikale Linien einen Teil der Pixel so verdeckt, dass nur
jeweils das linke oder das rechte Auge den Inhalt der Bildausgabe dieser Pixel sehen kann.
Bei einem Betrachter (einfachster Fall) werden zwei verschiedene Bilder ausgegeben, deren
Informationen von der Maske entweder durchgelassen oder blockiert werden. Um ein perfektes
dreidimensionales Bild sehen zu können, muss man sich jedoch genau in der richtigen Position
befinden. Behoben wurde dieser Nachteil, indem man mehr als zwei Bilder gleichzeitig erzeugt
(Beispielsweise fünf = fünf Betrachter möglich), was den Betrachtungswinkel erhöht, aber die
Bildqualität senkt.
Der Bildschirm kann selbst kein 3D-Bild erzeugen. Mit extra Treibern für die
Grafikkarte muss diese die erforderlichen Bilder erzeugen (z.B. zwei oder mehr). Dies ist jedoch nur
bei Spielen ohne weiteres möglich.
Ein weiteres Problem ist, dass die Linien der aufgelegten Maske
die Darstellung von Text und Bild (ohne Bewegung) stark beeinträchtigen, da der Text so stark
gerastert wird, dass Buchstaben unleserlich werden. Für den Alltag sind 3D-Displays also weniger
nützlich, da neben der Unleserlichkeit der Texte für die Wiedergabe der extra Bilder bei Spielen
eine sehr hohe Grafikleistung erforderlich ist (da z.B. fünf mal soviel Informationen wie bei
normaler 2D-Darstellung nötig sind), die von den meisten Computern nicht erbracht werden kann. Außerdem bedarf
es einiger Übung, das Wiedergegebene problemlos zu betrachten, da das Auge nicht auf den
Bildinhalt scharf stellen darf, sondern auf die Oberfläche des Displays.
Eine weitere Möglichkeit
der 3D-Darstellung sind Monitore, deren Panel eigentlich aus zwei Displays besteht. Der vordere hat
kein Backlight, der hintere schon. Wird etwas im Vordergrund aktiviert, scheint die Helligkeit durch
und zeigt das Bild.