Aus Strom Schall erzeugen

Um elektronisch Schall zu erzeugen, sollte man sich erst mal fragen, was Schall denn überhaupt ist. Wir nehmen etwas als Schall wahr, indem unser Trommelfeld durch Luftdruck anfängt zu schwingen. Also ist Schall eigentlich nichts anderes als Luftdruckschwankungen mit verschiedener Häufigkeit und Amplitude (maximale Auslenkung einer Schwingung).
Und genau das ist auch das Problem, wie produziert man mit Storm Luftdruckschwankungen.

Funktionalität

Membran
Um den elekrischen Strom in Schallwellen zu wandeln, werden hauptsächlich Membranen benutzt. Membrane sind meist aus trichterförmiger dünner Pappe. Um damit Schallwellen zu erzeugen, muss sich das Membran nach vorne oder hinten Bewegen, was zu kontrollierten Luftdruckschwankungen führt.




Lautsprecher

Nun muss man das Membran nur noch zum schwingen bringen, dies macht man mit einer Spule, die mit dem Membran verbunden ist. Durch Stromfluß in der Spule wirkt diese als kleiner Elektromagnet, die Spule beweget sich im Magnetfeld des Magneten, der sie umgibt.
Damit die Spule sich gleichmäßig bewegen kann, darf sie den Magneten nicht direkt berühren und muss von der so genannten Spinne zentriert werden.

Die Sicke und der Korb stabilisieren den Rand es Membrans damit dieser nicht beliebig hin und her bewegt und so wieder in die Ruhelage kommt.

Gehäusetypen

Zu einem Lautsprecher gehört auch immer eine passende Box, da die vorne verdrängte Luft sonst sofort wieder hinten nachströmt. Dank diesem Luftstrom ist es ohne Box nicht wirklich möglich tiefe Töne zu erzeugen, beziehungsweise nur ziemlich leise. Bei hohen Tönen ist es nicht ganz so schlimm, weil dort die Luft nicht genügend Zeit hat, um wieder hinter das Membran zu strömen.
Dieser Effekt tritt dank der langsameren Membranbewegung bei tiefen Tönen um einiges sträker auf als bei hohen Tönen.

Box


Optimal wäre hier eine unendliche Schallwand, damit könnte man den Durckausgleich komplett verhindern. Da es so etwas in der Realität nicht gibt, muss man sich mit endlichen Schallwänden wie zum Beispiel einer Box zufrieden geben.

Der Lautsprecher der links zu sehen ist, ist in eine geschlossene Box verbaut. Bei dieser Konstruktion wird der Luftaustausch so gut wie komplett verhindert, jedoch wirkt die eingeschlossene Luft wie eine Feder, die die Resonanzfrequenz erhöht. Aussderdem wird er Wirkungsgrad vermindert, da die Membran beim nach innen und außen gehen einem Unterdruck bzw. Überdruck ausesetzt ist.



Bassreflex

Es gibt auch so genannte ventilierte Gehäuse die ein Öffnung besitzen um die "Luftfederkraft" weitgehend zu vermindern und damit kein Unter bzw. Überdruck entsteht.
Zu den ventilierten Gehäusen gehört auch das populäre Bassreflex-Gehäuse (Bild links). Der Kanal bzw. das Bassreflexrohr wirkt mit dem Gehäusevolumen als Resonator, wenn man die Resonanzfrequenz richtig abstimmt, erhält man eine Unterstützung in diesem Frequenzbereich.



-> Es gibt noch viele weitere Gehäusetypen die je nach Einsatzgebiet verwendet werden.



Lautsprecher

In einer Box mit mehreren Lautsprechertypen sind meistens Frequenzweichen verbaut. Diese Frequenzweichen verteilen die Frequenzen auf die einzelnen Lautsprecher, damit zum Beispiel ein Tieftöner sich nicht mit hohen Frequenzen rumschlagen muss.

Es wird zwischen drei Lautsprecherarten unterschieden: Hochtöner, Mitteltöner, Tieftöner. Hochtöner sind, wie der Name es schon sagt, für die hohen Frequenzen da, diese liegen im Allgemeinen in einem Bereich zwischen x - x, bei Mitteltönern zwischen x - x und bei Tieftönern zwischen x und x.
Die Membrangröße ist bei Tieftönern am größten und nimmt bei Lautsprechern im höheren Frequenzbereich immer weiter ab. Das liegt daran, dass eine kleine Fläche schneller schwingen kann als eine große Fläche.

Allgemein

Technik

Raumakustik