Vorteile und Nachteile der LCDs
Vorteile
Die Vorteile der LCDs gegenüber der Kathodenstrahlröhre (CRT) sind:
- geringere Stromaufnahme (insbesondere bei nicht hinterleuchteten Displays).
- Strahlungsarmut: LCDs strahlen keine Röntgenstrahlung und wenig Magnetfelder ab.
Elektrische Felder werden abgestrahlt und enthalten ebenso wie bei CRTs die Bildinformation (Problem Abhörsicherheit der Informationen).
- absolut flimmerfreies, verzerrungsfreies, scharfes Bild besonders bei Nutzung der nativen Bildauflösung
- geringeres Gewicht
- geringe Einbautiefe.
- Einsatz in mobilen Geräten durch die geringe Tiefe und das geringe Gewicht.
- Auch bei Leuten die auf Sachen wie elektromagnetischen Feldern, Strahlung unf Elektrosmog achten
und diese minimieren möchten eignen sich LCDs gut, da Flüssigkristallbildschirme gegenüber Kathodenstrahlmonitoren(CRTs) schwächere elektromagnetische Felder abstrahlen.
- Ein weiterer Vorteil, der ist LCD-Memory-Effekt. Normalerweise kann sich das Bild bei einem Flüssigkristallbildschirm nicht einbrennen,
allerdings entsteht bei langer Nutzung und ständiger Darstellung eines einzigen Bildes eine Art "Geisterbild", das in seinem Aussehen an die Einbrennbilder
der Kathodenstrahlröhrenbildschirme erinnert. Je länger eine LCD-Zelle im angeregten Zustand ohne Unterbrechung bleibt, desto träger wird sie,
wenn die Anregespannung wegfällt . Sie geht dann nicht mehr vollständig in ihren Ruhestatus zurück und lässt noch einen Teil des Lichtes passieren,
was zu diesen Einbrennerscheinungen führt. Im Gegensatz zum CRT verschwinden diese jedoch, wenn das Gerät längere Zeit ausgeschaltet wird.
Zwar ist das "Geisterbild" danach vollständig verschwunden - je öfter jedoch eine solche Einbrennerscheinung auftritt,
desto kürzer wird die Zeit bis diese Einbrennbilder wieder auftreten wenn nochmals lange Zeit ein Bild dargesstellt wird.
Nachteile
Die Nachteile der LC-Displays gegenüber den CRTs sind:
- LCDs können nur eine endliche Zahl Farben darstellen, das maximale sind 2^24, wobei die meisten Grafikkarten nicht mehr als 2^24 Farben darstellen können.
- Bei der Produktion kann es selten zu vereinzelten Pixelfehlern kommen da jeder Pixel eine eigene Einheit im Bildschirm ist.
Ein Pixelfehler kann z.B. ein dauerhaft leuchtendes oder dauerhaft schwarzes Pixel sein.
Durch falsche Gerätetreiber und Codefehler können auch Pixelfehler entstehen, wobei sich diese schnell und einfach mit der entsprechend richtigen Software beheben lassen.
- Geringerer Kontrast als CRTs und langsamere Reaktionszeiten. Die Reaktionszeit ist nur bei LC-Displays relevant.
Bei Röhrenbildschirmen existiert die Reaktionszeit aus technischen Gründen nicht. Doch durch Die Entwiklung der TFTs
wurde die Kontrastleistung und Reaktionszeit der LCDs deutlich verbessert.
- Wenn man LCDs von der Seite aus betrachtet lässt die Bildqualität nach. Doch immer neue Entwicklungen schaffen auch hier Verbesserungen.
- Ein TFT-basierter LC-Bildschirm liefert im Vergleich zu einem CRT-Bildschirm ein viel schöneres und schärferes Bild.
Allerdings sollte man sich an die native Bildschirmauflösung halten. Ein LCD ist bauartbedingt nur in einer Auflösung 100% pixelgenau und liefert ein scharfes Bild.
Die änderung der Auflösung führt im normalfall zum leichten Verlust der Bildschärfe.
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