Ein Flüssigkristallbildschirm oder LCD (LCD=liquid crystal display) besitzt etwas zwischen dem sich der FLüssigkristall befindet. Dies können z.B. 2 Glasplatten sein. Soll ein Display nur bestimmte Zeichen anzeigen hat er oft extra dafür geformte Segmente, wie z.B. die Sieben-Segment-Anzeige für Zahlen. Ein normaler LCD der beliebige Sachen anzeigt besteht aus verschiedenen Segmenten (Pixeln), jedes Segment besteht aus 3 Farbzellen (rot,blau,grün), die alle unabhängig von einander ihre Helligkeit ändern können. Dies wird mit der Ausrichtung der Flüssigkristalle gesteuert, diese wird mit elektrischer Spannung verändert. Damit ändert sich die Durchlässigkeit für polarisiertes Licht, das mit einer Hintergrundbeleuchtung und Polarisationsfiltern erzeugt wird. Je nachdem wie die Flüssigkristalle ausgerichtet sind ändern sie die Polarisationsrichtung des Lichts. Da nur bestimmt polarisiertes Licht am Ende als Farben durch kommt kann man so kontrollieren welche der drei Farben eines Pixels leuchtet. Durch schräge ausrichtung der Kristalle kann man Farben weniger stark läuchten lassen und somit alle Farben erhalten. Eine Weiterentwicklung ist das Aktiv-Matrix-Display, das zur Ansteuerung eine Matrix von Dünnschichttransistoren (TFT) enthält. Bei Flachbildschirmen ist diese Technik derzeit (Ende 2007) vorherrschend.
In Digitaluhren und Taschenrechnern werden LCDs schon länger verwendet. Diese einfarbigen Displays zeichnen sich durch geringsten Stromverbrauch und sehr hohe Lebensdauer aus. Sie sind ideal für kleine Geräte die einen langen wartungsfreien Betrieb gewärleisten sollen. Ihren durchbruch fanden die LCDs durch die Verbreitung über die kleinen Geräte wie die Handys, Notebooks und ähnliches. LCDs finden heutzutage Verwendung an den meisten elektronischen Geräten mit Anzeige. Da die LCD Technik ständig verbessert wird und ihre Schwächen ausgebessert werden ist abzusehen, dass LC-Displays die Kathodenstrahlröhrenbildschirme auch in deren Stammgebieten, wie PC-Monitore und Fernseher, verdrängen werden.
<-- zur Übersicht <-- zum Start