CPU Sockel

Der Sockel ermöglicht es dem Benutzer verschiedene Prozessoren in seinem System zu verwenden und dadurch seinen Rechner auf zu rüsten ohne ein komplett neues System kaufen zu müssen. Außerdem können die Hersteller bestimmen welchen der vielen Prozessoren sie benutzen um damit besser Einfluss auf Preis und Leistung zu haben.
Anfangs wurden für Prozessoren die gleichen Sockel wie die der Standard Logik ICs verwendet, die bei 16 Anschlüssen angefangen haben (Intel 4004) und bei 64 aufgehört haben (Motorola 68000):
Da die höheren Taktfrequenzen und die steigende Komplexität nicht mehr mit den alten IC Sockeln verbindbar war wurden mit den 386ern und 486ern neue Gehäseformen und dazu passende Sockelt entwickelt. Der LIF-Sockel war geboren. Jedoch musste man extrem viel Kraft aufwenden um die mit bis zu 237 Pins bestückten Prozessoren in den Sockel zu pressen, dadurch ging dieser aber auch oft kaputt , deshalb entwickelte man bald andere Sockel die bis heute verwendet werden.
Hier eine auflistung der Sockelbezeichnungen heutiger Sockel:
Es wird unterschieden zwischen:



sockel 370

Hier ein Slot 1 Modul auf dem der Sockel 370 angebracht ist. Dieses wird dann in den Slot 1 (hier rechts zu sehen) gesteckt. Es können dort dann Pentium 2, 3 und Celeron CPUs eingesteckt werden.

slot1

sockel 3

Sockel 3

Bietet Platz für einen alten 468er Pentium


sockel 4 sockel 3 sockel 7
Diese drei Sockel (Sockel 4, Sockel 5, Sockel 7) sind alle für einen Pentium vorgesehen.
Sockel 7 bietet jedoch auch Platz für einen AMD k5 bzw. K6.

sockel479

Der Sockel 479 ist der CPU-Sockel für Intel Mobilprozessoren der Baureihen Pentium M und Celeron M sowie Intel Core Duo und Intel Core Solo.

sockel478

Der Sockel 478 ist ein Prozessorsockel für Pentium 4 und auf Pentium 4 basierten Celeron, Celeron D Prozessoren von Intel. Der Sockel 478 ersetzte den nur kurzlebigen Sockel 423 der ersten Pentium 4 Baureihen und wurde ab 2004 vom Sockel 775, auch LGA 775, abgelöst, Intels erstem Sockel in Land Grid Array Technik.


sockel775

Dies ist der Sockel 775 (oder auch LGA775 und Sockel T), auf diesen Sockel auf den die neuesten Intel Prozessoren mit Dualcore Technik passen, aber auch noch die Pentium 4 Prozessoren.
Der Nachfolger des Sockels 478 ermöglicht höhere Taktfrequenzen zu haben und auch einen höheren Fornt-Side-Bus.
Inter wechselt nun von seinem PGA-Slot ab zum LGA-Slot auf dem die Prozessoren nur noch Kontaktflächen haben um den elektromagentischen Interferenzen, die durch hohen Front-Side-Bus ausgelöst werden, entgegen zu wirken.
Durch diesen Sockel ist es nun auch möglich weitaus bessere andere Technologien zu nutzen, wie zum Beispiel den DDR2-Ram und den PCI-Express Steckplatz. Als Reaktion auf AMDs Sockel 939 wurde der Sockel 775 im Juni 2004 der Öffentlichkeit vorgestellt.


sockelA

Der Sockel A (auch: Sockel 462 oder engl. Socket A bzw. Socket 462) ist ein Prozessorsockel für AMD-Prozessoren der Athlon-, Duron-, Athlon XP- und Sempron-Baureihen. Er war einer der am längsten eingesetzen Sockel die es gab und seine Nachfolger wurden die Sockel 754 und 939 abgelöst.


sockel939

In den Sockel 939 passen Prozessoren wie der AMD Athlon 64, 64 FX und 64 X2. Somit ist dies ein weitere Sockel in den Dualcore Prozessoren passen, allerdings nur die, due einen AMD chip beinhalten. Soll nun alle alten AMD Sockel in den Desktop Rechnern ablösen.

<-Standard Chipsatz->