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Infrarot - Datenübertragung mittels Infrarot

Die Datenübertragung mittels Infrarot bezeichnet man mit Infrared Data Association (IrDA), was soviel heißt wie Infraroter Datenaustausch. Es ist ein Kommunikationsprotokoll, das den Austausch mehrerer Infrarot-Schnittstellen beschreibt. Die Übertragung verläuft mittels infrarotem Licht (Wellenlängenbereich: 850nm bis 900nm). Die Strecken sind meist nicht länger als ein Meter, was Vor- und Nachteile hat. Zum Beispiel schaffte es eine gewissen "Abhörsicherheit", hat aber nur eine Reichweite von 100 cm. Ein weiterer Nachteil ist, dass zwischen den einzelnen Geräten immer Sichtkontakt bestehen muss.

Übertragungsgeschwindigkeiten:

Die Übertragungsgeschwindigkeiten von:
  • IrDA 1.0 liegen bei 9,6 KBit bis 115,2 KBit/s (serial Infrared).
  • IrDA 1.1 liegen bei
    • Mid-Infrared (MIR) bei 1,152MBit/s.
    • bei Fast-Infrared (FIR) 4MBit/s.
    • bei Very-Fast-Infrared (VFIR) bei 16MBit/s.
Wobei man sagen muss, dass MIR kaum eingesetzt wird.

Zur Datenübertragung des IrDA-1.0 Standards wird eine asynchrone Übertragungsprozedur verwendet, welche die Daten byteweise überträgt. Dazu wird ein Standardbaustein verwendet (UART: Universal Asynchronous Receiver / Transmitter). Das Ruhesignal ist 1. Einem Startbit folgen acht Datenbits, gefolgt von einem Stoppbit. Die Codierung RZI (return to zero inverted), d.h. ein 0-Signal wird durch einen Puls, ein 1-Signal durch keinen Puls übertragen. Um Energie zu sparen, werden nur 3/16-tel eines Bits (1,6 ms) Licht gesendet. Bei den höheren Übertragungsraten 0,576 Mbit/s und 1,152 Mbit/s wird eine synchrone Übertragung verwendet. Hier wird die Dauer eines Signals auf der maximalen Bitrate (0,218 ms) begrenzt.


Schwierigkeiten beim Datenaustausch:
Sonneneinstrahlung und Staubbelastungen können den Infraroten Datenaustausch zusammenbrechen lassen. Deshalb sollte man darauf achten, wenn man einen Datenaustausch per Infrarot betreibt, dass keine direkte Sonneneinstrahlung und/oder Staubbelastungen bestehen.

Sicherheit beim Datenaustausch:
Bei IrDA gibt es nur die Standardsicherungsverfahren auf Protokollebene, diese sichern die Datenkommunikation. Diese wird bei IrDA nicht verschlsselt! Angesichts der geringen Sendeleistung von einem Meter ist ein ungewolltes "abhören" der Daten auch er unwahrscheinlich. Die Verschlüsselung der Daten, wenn erforderlich muss dann eine Software auf höherer Ebene übernehmen.