Infrarot - Auswirkungen
Auswirkungen gibt es,
wie überall! Positive wie negative. Negativ, vor allem, wenn
Infrarot ins Auge gelangt. Dabei muss man auf die Kurzwelligen
IR-A-Strahlen achten. Für das Auge ist dieser
Wellenlängenbereich transparent, so können
Netzhautschädigungen ohne Vorwarnung auftreten. Bei
chronischer Bestrahlung kann die Linse getrübt werden.
An der Haut könne vor allem die langwelligen IR-C-Strahlen
thermische (=wärme) Beschädigungen hervorrufen. Zu
starke Belastung durch die IR-C-Strahlung kann zu Störungen im
Wärmehaushalt des Gesammtorganismuses führen.
Die mildeste Überbeanspruchung ist der Hitzekrampf, eine
Muskelverkrampfung, die durch Verlust von Körpersalz infolge
starken Schwitzens zustande kommt. Durch trinken salzhaltiger
Getränke kann man entgegenwirken.
Steigt die Kerntemperatur auf ca. 40 Grad Celsius kommt es zu einem
Hitzekollaps
(durch Erweiterung oberflächennaher
Blutgefäße kommt es zu einem Blutdruckabfall mit
Mangeldurchblutung). Hier kann ebenfalls durch rechtzeitiges trinken
salzhaltiger Getränke der Hitzekollaps vermieden werden.
Steigt die Kernrpertemperatur auf über 41Grad Celsius kommt es zum
Kreislaufkollaps. Dabei könne alle Organe thermisch
geschädigt werden.
Gelangt IR-Strahlung auf den ungeschützten Kopf und steigt die
Gehirntemperatur vor der Kerntemperatur kommt es zum so genannten
Sonnenstich, er kann die Hirnzellen irreversibel schädigen.
Entgegenwirkend ist eine Kopfbedeckung oder Schatten. Charakteristisch
ist die Plötzlichkeit des Auftretens.
Studie über die
physiologische Wirkung von Niedertemperatur-Infrarot-Behandlungen:
Bei dieser Studie wurde untersucht, welche physiologische Effekte
auftreten, wenn man eine direkte Infrarotbestrahlung
durchführt.
Die Ergebnisse sind überraschend!
- So kann man solche
Behandlungen mit leichtem Ausdauertraining vergleichen.
- Der Blutdruck sinkt
messbar ab.
- Die
Körpertemperatur steigt messbar an.
- So eine Anwendung
führt zu einer Ausschüttung von Schmerzreduzierenden
Botenstoffe; Folge: Schmerzlinderung.
- Die komplette
Anwendung kann man vergleichen mit einem leichten Training, es ist
somit für Personen mit Bewegungseinschränkungen zu
empfehlen.
Was fängt man damit jetzt an?
Der Blutdruck sinkt messbar ab: Personen, die einen Bluthochdruck haben
können von so einer Infrarot-Behandlung profitieren.
Die Körpertemperatur steigt messbar an: Man vermutet, dass
dadurch der Stoffwechsel beschleunigt wird. Außerdem glaubt
man, dass dies bei der Gewichtsabnahme hilfreich sein kann; wer
"wärmer" ist, verbrennt mehr Kalorien.
Was auch noch für so eine Infrarot-Behandlung spricht, ist,
dass weder negative Belastungen des Herz-Kreislaufsystems noch
irgendwelche anderen negativen Belastungen aufgetreten sind.
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