Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Dimmer, Scanner oder Movingheads zu steuern.
Man kann es in 2 Verfahren unterteilen.
- Analoge Spannungssteuerung
- Digitale Lichtsteuerung
Beim Analogen Verfahren gibt es 2 Möglichkeiten. Zum einen die analoge Spannungsteuerung,
welche für jeden Kanal eine Signal und Masseleitung benötigt. Sowie das analoge Multiplex-Signal,
welches mehrere Kanäle pro Leitung steuern kann.
DMX 512 ist das gebräuchlichste digitale Protokoll.
Es kann 512 Kanäle bei einer Auflösung von 8Bit übertragen. Die Signalleitungen sind entweder 3 oder
5 polige Kabel. Sinn der unterschiedlichen Polanzahl ist es, eine Verwechslung zur Tontechnik zu Vermeiden, da dort
die 3 adrigen XLR-Kabel verwendet werden und eine Verwechslung beim Anschluss fatale folgen haben könnte.
Ein großer Vorteil des DMX-Protokolls ist die eindeutige Normung durch die USITT, was bei analogen Steuersignal
nicht der Fall ist. Im Vergleich zur analogen Lichtsteuerung, die mithilfe von Spannungsdifferenzen Dimmer ansteuerte,
hat die digitale Steuerung einen weiteren Vorteil, es werden viel weniger Adern benötigt, was zur Verringerung von
Kabelsalat führt. DMX 512 ist zusätzlich viel zuverlässiger als das Analoge Vorgängerverfahren.
DMX 512 kann jedem der 512 Kanäle 256 verschiedene Werte zuordnen. Diese genauigkeit reicht für Dimmer und
Goboräder vollkommen aus jedoch lassen sich Scanner und Movingheads nur ruckelnd positionieren. Deshalb werden
für diese geräte mehrere Kanäle verwendet. Die Daten werden seriell übertragen, dabei werden immer
8bit eines Datenpaketes hintereinander auf der Leitung übertragen. Vor der Übertragung des Datenpaketes
für den 1. Kanal, wird ein RESET-Signal gesendet und ein Datenpaket wird von einem Startbyte eingeleitet und 2
Stop-Bits gefolgt. Anschließend wird das Datenpaket für den nächsten Kanal übertragen. Am Ende der
Leitung wird das Signal terminiert um eine reflektierung des Signals zu verhindern. Dies könnte zu
Fehlinterpretationen der Geräte führen. Die anzusprechenden Geräte werden adressiert, dabei
erhält jedes Gerät eine Startadresse, auf dieser Startadresse liegt der 1. Kanal des Geräts.