CDs und DVDs

Struktur und physikalischer Aufbau


 zur Startseite
 Home


  Inhalt  

Der Name "DVD" heißt ausführlich "Digital Versatile (dt.: vielseitig) Disc". Ursprünglich bedeutete DVD "Digital Video Disc", die, wie der Name schon zeigt, zur Speicherung von Videodateien verwendet werden sollte. Mit dem konkurrierenden System SD-ROM (Super Density Read Only Memory) wurde ein einheitlicher Standard geschaffen. Von nun an wird die DVD "Digital Versatile (dt.: vielseitig) Disc" genannt.

"Die DVD ist als universeller Datenträger konzipiert und kann jegliche Art digitaler Information speichern. Dazu wird ein Hybrid-Fileformat namens "UDF-Bridge" verwendet. Dieses kombiniert das bekannte Format ISO 9660 (nach dem fast alle erhältlichen CD-ROM hergestellt sind) mit dem neueren µ-UDF (Micro Universal Disc Format). Damit wird gewährleistet, dass sämtliche Rechner (ob PC oder MAC) mit ihren unterschiedlichen Betriebssystemen das Format lesen können." Zitat: mdv.ch

Struktur einer DVD

"Die Entwicklung der DVD hat ihre Grundlage in der CD-Technologie. Davon zeugt nicht nur das Erscheinungsbild, auch die Art der Speicherung von Digitaldaten basiert auf dem selben Prinzip:
CD und DVD Pits Kleine Vertiefungen (sog. Pits) auf einer reflektierenden Oberfläche, die von einem Laser gelesen werden können.
Die DVD hat allerdings eine viel höhere Speicherkapazität und kann bis zu 25 mal mehr Daten speichern als eine CD. Die extreme Speicherkapazität von 3.95 GByte bis zu 17.08 GByte liegt einerseits an den äußerst geringen Abstände zwischen den Tracks und den sehr kleinen Pits (die kleinsten haben eine Länge von nur gerade 4 µm = 0.004 mm).
Bild-Quelle:  mdv.ch

Andererseits können DVDs auf zwei Seiten Informationen speichern und pro Seite zudem sogar zwei Informationsebenen (Layer) enthalten. Während eine Informationsebene auf einer Seite bereits für die Kapazität von 7 CDs steht, ergibt die Hochrechnung auf beide Seiten ein Volumen von 25 CDs. Außerdem liegt die Datentransferrate ab DVD im Vergleich zu einer CD zehnmal höher und die Datensicherheit bzw. Datenstabilität ist auf einer DVD ebenfalls zehnmal besser als bei einer herkömmlichen CD." Zitat: mdv.ch

Abtasttechnik bei der DVD
Der Laser eines DVD-Laufwerks hat eine Wellenlänge von 635/650 nm. Bei einem CD-ROM-Laufwerk hat der Laser eine Wellenlänge von 780 nm. Da bei der DVD die Pits und Lands kleiner sein können und der Spurabstand geringer ist, ist eine feinere Fokussierung des Lasers nötig. Dadurch können mehr Informationen, als bei einer CD, gespeichert werden.

Physikalischer Aufbau einer DVD

"Alle DVDs bestehen aus zwei 0.6 mm dicken Substratplatten aus Polykarbonat oder einem anderen transparenten Kunststoff. DVDDie Daten-Pits werden bei der DVD-Pressung in die Oberfläche des Substrates gestanzt und diese Oberfläche wiederum mit einem reflektierenden Material überzogen. Die beiden Substratplatten werden dann zusammengeklebt, was eine DVD-Scheibe von 1.2 mm Dicke ergibt." Zitat: mdv.ch


Bild-Quelle:  mdv.ch



Zweiseitige DVDs
"Die Herstellung von zweiseitigen Disks erfolgt durch das Einstanzen der Daten auf beide Substratplatten, wobei auch beide mit einer reflektierenden Schicht überzogen werden. Das Zusammenkleben ergibt dann zwei Datenlayer, je einer pro Diskseite. Jeder Layer kann bis zu 4.7 GB Daten speichern." Zitat: mdv.ch

Zweischichtige DVDs
"Bei der Herstellung von zweischichtigen DVDs wird die Datenoberfläche mit einem halbtransparenten / halbreflektierenden Layer überzogen, der 4.27 GByte Daten speichern kann. Dieser halbreflektierende Layer wird seinerseits von einer dünnen Schicht transparenten Polymers überzogen. Die Daten-Pits des zweiten Layers werden in diese Polymerschicht gepresst und dann mit einem reflektierenden Material überzogen, um so den zweiten Datenlayer zu bilden." Zitat: mdv.ch

"Jede Seite der DVD kann zwei Informationsebenen enthalten, was ihre Kapazität nahezu verdoppelt. Diese neuartige Zweischichtentechnik benützt einen halbtransparenten Film, der um etwa 50 µm vor der ersten Schicht liegt. Wenn die tiefer liegende Informationsebene abgetastet wird, "liest" der Laser also durch diesen halbtransparenten Film hindurch. Dessen eingeprägte Informationen stören nicht, denn der Laser erkennt nur die Informationen, auf die er fokussiert ist. Am Ende der tieferliegenden Schicht springt die Fokussierung des Lasers auf die semitransparente Schicht und liest diese. Dass dieses Umschalten ohne Programmunterbrechung vor sich geht, wird durch zwei Besonderheiten sichergestellt: Erstens wird die erste Schicht von innen nach außen gelesen und die zweite von außen nach innen, sodass die Stellung des Laserschlittens sowie die Drehzahl beim Umschalten nicht verändert werden müssen, und zweitens gibt es einen elektronischen Speicher, der für bruchlose Wiedergabe sorgt." Zitat: mdv.ch

Quelle:  mdv.ch  &  de.wikipedia.org  famone.de 

e-mail