Datenspeicherung


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Daten werden mit Hilfe von Pits und Lands, die sich auf einer spiralförmigen Spur, die von innen nach außen verläuft, befinden, auf der CD gespeichert. Die CD ist außerdem in Sektoren unterteilt (CLV-Technik). Hierbei ist ein Wechsel (Land/Pit oder Pit/Land) eine logische 1, kein Wechsel eine logische 0. Die Pits stellen jedoch nicht direkt die Datenbits dar, sondern werden mit der 8-14-Kodierung (engl. Eight to Fourteen Modulation EFM) kodiert. So können Daten von der CD gelesen werden. Aber die Daten müssen erst einmal auf die CD kommen. Es gibt unterschiedliche Verfahren für industriell geferigte CDs und für CD-Rs und CD-RWs, die am heimischen PC mit dem Brenner erstellt wurden.

Industriell gefertigte CD-ROM - Pressen

"Die Produktion einer CD beginnt mit der Herstellung des Glasmasters. Die dafür benötigte Vorlage, entsteht beim sogenannten "Premastering". Hierbei werden die Daten des Kunden (Audio, Video, ROM) in ein Format überführt, das im Glasmastering weiterverarbeitet werden kann. Es entsteht ein Datenträger, dessen Inhalt exakt dem der zu vervielfältigenden CD entspricht.
In der folgenden Phase entsteht das Glasmaster, eine hochsensible Scheibe, welche die Vorstufe des eigentlichen Presswerkzeuges, dem Stamper (Metall-CD-Rohling) ist. Die Daten vom Premaster werden mittels Laserstrahl auf eine speziell beschichtete Glasplatte, das Glasmaster, übertragen. Durch Metallisierung und Galvanik (=technisches Verfahren zur Beschichtung von Oberflächen mit Hilfe des elektrischen Stroms) entsteht daraus der Stamper (=negatives Abbild der späteren CD), der Ausgangspunkt für die Replikation (=Bildung einer exakten Kopie).
Die eigentliche Herstellung erfolgt nun im Spritzgussverfahren, wobei flüssiges Polycarbonat über eine Hochdruckpresse in eine Form gespritzt wird, die den Stamper als Matrize (=Hohlform zur Aufnahme des Polycarbonat) verwendet. Anschließend werden sie mit einer Aluminiumschicht überzogen und mit einer Lackschicht versiegelt, die unter UV-Licht getrocknet wird. Die Disks sind jetzt druckfertig und wiedergabefähig. Alle CDs verlassen das Presswerk erst nach einer elektronischen Endkontrolle, damit eine 100%-ige Lauffähigkeit gewährleistet ist." Zitat: agentur-schulze.de

CD-R (Recordable) - Brennen

"Die CD-R besteht, im Gegensatz zur CD-ROM (3 Schichten + Aufdruck), aus 5 Schichten. Die untere Schicht ist die Trägerschicht, die aus Polycarbonat besteht. Darauf folgt eine Schicht mit einem lichtempfindlichen organischen Farbstoff. Danach eine reflektierende Schicht, die Lackschicht und noch eine zusätzliche Schutzschicht. Der lichtempfindliche Farbstoff besitzt die gleichen Brechungseigenschaften wie eine leere CD. Auf ihr sind keine Pits vorhanden sondern nur Lands.
Beim Schreiben der CD-R erhitzt der Schreibstrahl die reflektierende und die Farbstoffschicht. Dadurch kommt es zu einer chemischen Reaktion und die Reflektionseigenschaften der erwärmten Stellen ähneln denen der Pits. Liest ein CD Laufwerk eine CD-R, so erkennt es an den "gebrannten" Stellen ein Pit und an den ungebrannten Stellen Land. Die CD-R verhält sich jetzt wie eine CD-ROM." Zitat: tu-chemnitz.de (offline)

CD-RW (ReWriteable) - Brennen

"Ein CD-RW Medium besitzt im Prinzip die gleichen Schichten wie ein CD-R Medium. Die reflektierende Schicht ist allerdings eine Silber-Indium-Antimonium-Tellurium-Legierung, die im ursprünglichen Zustand eine polykristalline Struktur und reflektierende Eigenschaften besitzt.
Beim Schreiben benutzt der Schreibstrahl seine maximale Leistung und erhitzt das Material auf 500 bis 700 Grad Celsius. Dies führt zu einer Verflüssigung des Materials. In diesem Zustand verliert die Legierung ihre polykristalline Struktur und nimmt einen amorphen Zustand ein und verliert seine Reflektionskraft. Der polykristalline Zustand des Datenträgers bildet die Pits, der amorphe die Lands.
Zum Löschen des Datenträgers erhitzt der Schreibstrahl die amorphen Bereiche mit niedriger Leistung auf etwa 200 Grad Celsius. Die Legierung wird nicht verflüssigt, kehrt aber in den polykristallinen Zustand zurück und wird damit wieder reflektionsfähig.
Da CD-RWs ein geringeres Reflektionsvermögen als CD-R und CD-ROM besitzen kann es zu Problemen beim Lesen von CD-RWs in älteren CD-ROM-Laufwerken kommen. Neuere CD-ROM Laufwerke besitzen Multiread-Fähigkeit, damit sie auch CD-RWs ohne Probleme lesen können." Zitat: tu-chemnitz.de (offline)

Quelle:  famone.de  &  tu-chemnitz.de (offline)  &  agentur-schulze.de 

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