Monitor Referat |
Plasma Display |
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Plasma Displays (PDP = Plasma Display Panel) sind heutzutage die größten Bildschirme, deren Bildschirmgrößen von 37 bis über 60 Zoll reichen. In der Geschäftswelt sind sie weit verbreitet und nicht mehr wegzudenken, wenn Kunden etwas großflächiges und farbenfrohes präsentiert werden soll. Aufbau:Plasmadisplays bestehen aus zwei Glasscheiben, zwischen denen sich ein Gas wie Xenon befindet. Auf den Glasscheiben befinden sich transparente Elektroden, dünne Pixelrippen und Phosphorschichten. Auf der oberen Glasschicht sitzen so genannte EMI-Filter (Electro Magnetic Interface), die zur Minderung von Reflektionen und Störstrahlung dienen.
Die Darstellung eines Bildes kann man in drei Phasen einteilen: die Adressierungs-, Anzeige- und Löschphase.
Die dritte Phase, der Löschvorgang ist notwendig um in allen Zellen einen neutralen Zustand wiederherzustellen. Der Unterschied der letzten beiden Phasen zur ersten besteht darin, dass alle Zellen auf einmal angesprochen werden, wodurch kein Zeilenflimmern entsteht. Vor- und Nachteile:Der Vorteil von Plasmadisplays ist, dass sie heller und kontrastreicher als TFTs sind und auch einen größeren Betrachtungswinkel, von ca. 160° haben. Mit PDPs kann man sehr große Bildschirmdiagonalen mit über 60 Zoll erreichen und ein Kontrastverhältnis von 300:1. Allerdings sind sie schwerer als TFTs und haben einen viel größeren Stromverbrauch, deshalb sind sie für Notebooks nicht geeignet. Ihr Preis liegt heute noch im 5 stelligen Bereich, weshalb für Privatanwender diese Displays nicht groß von Interesse sind. [Quellen: c't Heft 3/03 & didactronic] |
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© 2003 Michael Kircher |